Die Entstehungsgeschichte der Inklusiven Universitätsschule Köln (IUS)

Seit 2015 kooperiert die Universität zu Köln, die mit über 14.000 Lehramtsstudierenden die bundesweit größte Ausbildungseinrichtung für Lehrer*innen darstellt, mit der staatlichen Heliosschule, um das von Prof. Dr. Kersten Reich entwickelte innovative Konzept einer konstruktivistisch angelegten inklusiven Didaktik, welches dort realisiert wird, wissenschaftlich zu begleiten und zu erforschen. Zudem soll die Schule als Praxisschule aufgebaut werden, um Lehramtsstudierenden die Möglichkeit zu geben, unter besonderen Betreuungskonzepten, eine intensive Theorie-Praxisverzahnung - im Sinne der Professionalisierung der Lehramtsausbildung - zu erfahren.

Maßgeblicher Motor für die Umsetzung eines in Deutschland derart einzigartigen Vorhabens war die Studierendeninitiative school ist open um Prof. Dr. Reich, die das Schulkonzept mit entwickelt und politisch, mit Unterstützung einer breiten Öffentlichkeit, nach vorne gebracht haben.

Im Jahr 2017 hat Prof. Dr. Lisa Rosen die wissenschaftliche Leitung der Inklusiven Universitätsschule von Prof. Dr. Kersten Reich übernommen, mit dem Ziel, die Kooperation zwischen der Universität zu Köln und der Heliosschule auf- und auszubauen. Besondere Schwerpunkte stellen dabei die Schule als Forschungsfeld für Wissenschaftler*innen und die Schule als Praxisfeld für Studierende dar.

 


 

Das Vorhaben der IUS ist in den Kontext der Third Mission der Universität zu Köln einzubetten, die es sich zum Auftrag gemacht hat, das an der Universität generierte Wissen für die Gesellschaft verfügbar zu machen und gleichzeitig Impulse aus der außeruniversitären Welt für die Forschung und Lehre aufzunehmen. „Der interaktive Wissenstransfer steht somit im Zentrum sämtlicher Third-Mission-Aktivitäten". (https://www.portal.uni-koeln.de/13928.html)