Sozialstaatsentwicklung
ForschungsprojektLeiter
Christoph ButterweggeMitarbeiterInnen
Philip PotterLaufzeit
1.1.-31.12. 2000Finanzierung
Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden sozialräumlichen Konzentration von
Armut und Benachteiligungen in bestimmten Quartieren
nordrhein-westfälischer Großstädte stellte das Forschungsprojekt einen
Bezug zur Fachdiskussion über die »geteilte Stadt« her. Politische
Lösungsansätze für die Probleme der städtischen Polarisierung,
Segregation und Gewalt wurden im Kontext von Stadtteilen mit besonderem
Entwicklungs- bzw. Erneuerungsbedarf untersucht. Die Schwerpunktsetzung
des Forschungsprojekts auf sozialräumliche Prozesse gesellschaftlicher
Ausgrenzung korrespondiert mit aktuellen Bemühungen auf Bundesebene,
Stadtentwicklungs- und Sozialpolitik enger zu verzahnen.
Nach mehreren Expertengesprächen, die gemeinsame Interessen mit
AkteurInnen aus der Praxis eruieren sollten, anhand deren der
inhaltliche Rahmen für die Praxisforschung abzustecken war, fand im
November 2000 ein moderierter Workshop mit AkteurInnen aus dem
Erneuerungsquartier Köln-Kalk statt. Angesichts der – durchaus
berechtigten – Skepsis gegenüber tradierter universitärer Forschung
seitens der AkteurInnen in der lokalen Quartierserneuerung ist es
erfreulich, dass der Workshop von ihnen begrüßt und gewürdigt wurde.