- Master Prävention und Intervention in der Kindheit -

Erste Informationen

Im Handlungsfeld Prävention und Intervention wird Förderung als theoriegeleitetes, gezieltes Eingreifen in Entwicklung verstanden. Primäre Prävention beschreibt hierbei den frühzeitigen Aufbau von schützenden Faktoren mit dem Ziel, Gesundheit generell zu fördern oder Entwicklungsrisiken zu minimieren. Sekundäre und tertiäre Prävention, Intervention oder Therapie demgegenüber setzen zu einem Zeitpunkt an, zu dem bereits Abweichungen bestehen und Gesundheitsförderung zum Ziel hat, Beeinträchtigungen zu reduzieren oder Folgestörungen zu vermeiden.

Abschluss

Regelstudienzeit

Studienbeginn

Kombinierbarkeit

Studienvoraussetzungen

Studienplatzvergabe

Master of Arts (M.A.)

4 Semester

Wintersemester

Ein-Fach-Master

Es muss keine studiengangsspezifische Eignungsprüfung nachgewiesen werden

Örtliches Auswahlverfahren

 

Informationen zum Studiengang für Studieninteressierte

 

  1. Studienziele und berufliche Perspektiven

  2. Studienaufbau

  3. Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbung

 

1. Studienziele und berufliche Perspektiven

Tätigkeitsfelder für Absolventinnen und Absolventen sind Einrichtungen der Frühförderung, der Behindertenhilfe, der Frühen Hilfen, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Gesundheitsmanagement und -politik, Beratungsstellen, sozialpädiatrischen Zentren, Praxen oder inklusiven Bildungseinrichtungen, wobei bei letztgenanntem Arbeitsfeld der Fokus auf Kindern mit Förderbedarf und auf außerschulischer Förderung läge.

Studienziel des Masters ist der Erwerb fachlicher, methodischer, sozialer und persönlicher Kompetenzen, um in einem multiprofessionellen Team bei vulnerablen Kindern und Familien theorie- und evidenzbasiert multimodale Prävention und Intervention umsetzen zu können und so zu Gesundheitsförderung und Teilhabe der Kinder und Familien beizutragen. Gleichrangig dazu soll das Studium zur eigenständigen Anwendung von Forschungsmethoden befähigen und so eine akademische Auseinandersetzung und Reflexion anerkannter wissenschaftlicher Standards bis hin zu einer anschließenden Promotion erlauben.

 

2. Studienaufbau

Der Aufbau des Studiengangs orientiert sich am Ablauf multimodaler Prävention und Intervention im Kindesalter. Die Studienabfolge gewährleistet darüber hinaus die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem angesprochenen Scientist-Practitioner-Modell: aufbauend auf dem Modul Statistik und Evaluation folgt im zweiten Studiensemester das Modul Forschungspraxis und Qualitätsentwicklung, in dem u.a. anwendungsorientierte, umschriebene Forschungsfragen erarbeitet werden, die im Praktikum im dritten Semester spezifiziert werden und im vierten in eine Fragestellung für die Masterarbeit münden können.

 

3. Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbung

Der Studiengang ist als konsekutiver Master konzipiert, d.h. er setzt die im Bachelorstudiengang Frühförderung oder in vergleichbaren Studiengängen (zum Beispiel Bachelorstudiengang Sprachtherapie oder Bachelorstudiengang Lehramt für Sonderpädagogische Förderung) gelegten Grundlagen der Heilpädagogik und Rehabilitation und Erziehungswissenschaften voraus und baut auf.