Prof. Dr. Kersten Reich
Internationale Lehr- und Lernforschung (Dewey-Center)
Hauptforschungsgebiete
Prof. Reich hat den Ansatz „Interaktionistischer Konstruktivismus“ entwickelt, der einen kulturbezogenen Konstruktivismus begründet. In seinen älteren Arbeiten (z.B. Erziehung und Erkenntnis, Klett-Cotta 1979) ging er von einem methodischen Konstruktivismus der Erlanger Schule aus, war aber auch durch die kritische Theorie und eine Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse geprägt. Eine deutliche Wende zu einem kulturell begründeten Konstruktivismus (unter Einschluss einer kritischen Aufnahme eines konstruktiven Pragmatismus) findet man seit Anfang der 90er Jahre. Bedeutsam ist hier insbesondere der Doppelband „Die Ordnung der Blicke“ (Luchterhand 1998).
Forschungsprojekte (Auswahl)
- 1988-2000
Pädagogische Grundmuster in China und Deutschland, gefördert durch die
Stiftung Volkswagenwerk. - 2003-heute
Methodenpool, gefördert durch den Innovationsfond NRW. - 2006-heute
Konstruktivistisches Planspiel zur Demokratieerziehung für "bildungsferne Jugendliche", Bundeszentrale für Politische Bildung