Lehre
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit an der Universität ist die Ausbildung von Studenten und die Betreuung von Promotionsstudenten. Mir liegt daran, von der Liebe zu "meinem" Fach etwas weitergeben zu können.
Vor dem Hintergrund meiner Forschung, die Grundlagen- und Psychotherapieforschung überspannt, hat sich in mir die Überzeugung gefestigt, dass Wissen über das Funktionieren und Zusammenspiel von Psyche und Körper sowie andere Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen eine oft entscheidende Grundlage für eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung darstellen. Zu oft vergessen wir als Psychotherapeuten darüber nachzudenken, warum wir ein therapeutisches Angebot machen und auf welcher Grundlage wir wissen, ob dieses Angebot wahrscheinlich Hilfe bringen wird. Ich versuche in meiner Lehre und bei der Betreuung meiner Mitarbeiter und von Psychotherapeuten in Ausbildung diesem Anspruch gerecht zu werden.
Neben meiner universitären Lehre bilde ich auch Psychotherapeuten fort. Zu folgenden Themen habe ich bisher Kurse angeboten:
- Ursachen und Behandlung der Generalisierten Angststörung.
- Ursachen und Behandlung der Sozialen Angststörung
- Umgang mit Körpersymptomatik im Rahmen von Angststörungsbehandlung
- Kognitive Therapietechniken
- Verhaltenstherapeutische Schmerzbehandlung
- Evidenzbasierte Psychotherapie. Integration aktueller Forschung in die Fallkonzeption
- Phobische Störungen und Zwang
Ich freue mich mit und für meine Doktoranden und Diplomanden über eine Reihe von Auszeichnungen, die diese sich erarbeitet haben:
- Ich freue mich über den ersten Posterpreis 2011 der Fachgruppe Klinische Psychologie/Psychotherapie für das Poster "Macht Alkohol es leichter? - Auswirkungen von Alkohol bei Patienten mit sozialer Phobie in einer Redesituation." (Trisha Bantin, Alexander L. Gerlach, Christiane Hermann, Stephan Stevens). Insgesamt wurden 224 Poster ausgestellt. Ein herzlicher Glückwunsch vor allem an die Doktorandin Trisha Bantin!
- Desirée Deiters hat den Diplomarbeitspreis des Department Psychologie an der Universität zu Köln mit ihrer Arbeit "Interne und externe Aufmerksamkeit redeängstlicher Personen vor und während einer Vortragssituation." gewonnen.
- Tanja Andor erhielt von der Fachgruppe Klinische Psychologie den Nachwuchsforscher-Preis 2008 für ihre Promotion
- Beate Beck und Adrianna Ewert wurden jeweils mit einem Abschlussstipendium der Universität Münster ausgezeichnet
- Ruth Hüweler (jetzt Cooper) erhielt ein Stipendium der Daimler Benz Stiftung und führte ihre Promotionsarbeit zum Teil an der Boston University durch.