Graduiertenschule

cedis Graduierten-Schule

Neben der der interdisziplinären Vernetzung der beteiligten Fachbereiche liegt ein Schwerpunkt des Center for Diversity Studies in der Betreuung einer Graduiertenförderung.
cedis begleitet die Arbeiten von Doktoranden im Rahmen einer Graduiertenschule, wozu kleinere Eigenprojekte wie auch langfristig und größer angelegte Drittmittelprojekte zählen.

Pro Semester wird zurzeit in Kompaktform ein zweitägiger Workshop für die Promovierenden der an cedis beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer angeboten. In den Workshops können zum einen laufende Dissertationsprojekte vorgestellt und besprochen werden. Zum anderen steht in jeder Veranstaltung eine Forschungs- oder Auswertungsmethode im Mittelpunkt und wird mit Hilfe interner und externer Expertinnen und Experten vertiefend in der Gruppe erarbeitet. Durch diese Treffen soll die Bereitschaft und Fähigkeit zu wissenschaftlicher Kommunikation und Teamarbeit entwickelt werden, die für die Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Projekte notwendig ist.
Von den Nachwuchsforscherinnen und -forschern wird hierbei erwartet, dass sie mit einem hohen Maß an Selbstverantwortung an ihren Projekten arbeiten und durch die Graduiertenworkshops die Möglichkeit erhalten, in ihrem Arbeitsprozess forschungsmethodisch begleitet zu werden.

Neben der Auseinandersetzung mit weiteren Promovierenden besteht durch das cedis die Möglichkeit, nicht nur mit den eigenen Fachbetreuerinnen und -betreuern über die Arbeit zu sprechen, sondern das eigene Forschungsprojekt auch mit anderen an cedis beteiligten Lehrenden diskutieren zu können. Der Informationsaustausch der Doktoranden untereinander und mit den cedis Mitgliedern wird, zusätzlich zu den regelmäßigen Treffen, über einen
E-Mailverteiler gewährleistet.

Die an cedis beteiligten Partner, wie beispielsweise die Forschungsstelle für Interkulturelle Studien (FiSt), veranstalten regelmäßig eigene, zusätzliche Forschungskolloquien, an denen die entsprechend thematisch ausgerichteten cedis Doktoranden teilnehmen können.

Aus der Sicht von cedis ist Diversität eine Herausforderung für (inter)kulturell, sozial bzw. pädagogisch involviertes Handeln. Es gilt daher nicht nur, die theoretischen Einsichten und empirischen Befunde kritisch zu reflektieren, sondern auch theoretisch zu verdichten und zu präsentieren. Hier möchte die Graduiertenbetreuung des cedis einen Beitrag leisten, indem es Nachwuchsforscherinnen und -forscher bei ihren Projekten unterstützt und eine Plattform für theoretische sowie methodische Auseinandersetzung bietet.

Gemein sollte den in diesem Rahmen entstehenden Forschungsarbeiten sein, dass sie es sich zum Ziel machen, alltagspraktische Fairness im Umgang mit Diversität, d.h. in den Schulen, Bildungseinrichtungen, Organisationen und generell im urbanen Zusammenleben voranzubringen.