Arbeitsschwerpunkte
- Mediale Künste, künstlerisch-experimentelle Verfahren in Video, Dokumentarfilm und Fotografie
- Werkstattleitung MBR, Koordination Tutorien Mediengestaltung
Lehrveranstaltungen
Übersicht der aktuellen Lehrveranstaltungen
Werk und Lehre
Martin Brand wurde 1975 in Bochum geboren und studierte bis 2002 Kunst und Germanistik in Bochum und Dortmund. Seit 2012 ist er an der Universität zu Köln am Institut für Kunst und Kunsttheorie, heute Department Kunst und Musik tätig - zunächst als Lehrbeauftragter und seit 2015 als hauptamtlich Lehrender in den Studiengängen Intermedia, Kunst und Ästhetische Erziehung.
In seinem künstlerischen Werk beschäftigt er sich mit mit gesellschaftlich-sozialen und politischen Fragestellungen, denen er mit Arbeiten zwischen Fotografie, Film und Installation nachspürt. Ausgangspunkt für ihn sind häufig Phänomene, die er als verstörend, irritierend und verunsichernd empfindet, die ihn zugleich aber auch anziehen oder sogar faszinieren. Von der Oberfläche ausgehend versucht er Zusammenhänge und Strukturen offen zu legen, hinter die Fassaden zu schauen und die Betrachter*innen schließlich mit einem Gegenüber zu konfrontieren, das sie zu einer kritischen Auseinandersetzung herausfordert. Themen wie Jugend- und Subkultur, Identitätssuche, Gewalt, Gender-Stereotype, Orientierung an Vorbildern, Beeinflussung durch Medien und Werbung, Gruppenhierarchien und -mechanismen spielen in seinen Arbeiten immer wieder eine zentrale Rolle.
Seine Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen und Festivals gezeigt und sind Bestandteil verschiedener Kunstsammlungen wie zum Beispiel der Sammlung Kunsthaus NRW, dem Museum Ostwall Dortmund, dem Hessisches Landesmuseum Darmstadt oder der Sammlung Goetz in München. Er erhielt Projektförderungen und Stipendien und wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet.