Väterforschung und Väterarbeit in der Migrationsforschung. Rassismuskritische und intersektionale Perspektiven
Autor: Michael Tunç
Verlag VS Springer, 19. März 2018, 456 Seiten, Taschenbuch 59,99 Euro, ISBN-10: 365821189X6; ISBN-13: 978-3658211899
Michael Tunç untersucht, inwiefern sich Prozesse des Zusammenwirkens der Differenzlinien Geschlecht, Ethnizität und Klasse bei ethnisch minorisierten Vätern/Vätern of Color (PoC) rekonstruieren lassen. Der Autor präsentiert aktuelle Begriffe, Ansätze und Ergebnisse der Männlichkeits- und Väterlichkeitsforschung. Für emanzipative Entwicklungen arbeitet er den Begriff der progressiven Männlichkeit aus, mit dem sich Spannungen zwischen hegemonialen und progressiven Deutungsmustern von Männlichkeit/Väterlichkeit migrantischer Männer/PoC angemessen analysieren lassen. Er stellt intersektionale rassismuskritisch-migrationsgesellschaftliche Ansätze vor und überträgt sie auf diversitätsbewusste Väterarbeit.
Der Inhalt
- Forschungsstand der Sozial- und Erziehungswissenschaften im Kontext von Väterlichkeit, Männlichkeit und Migration
- Väter mit Migrationshintergrund und rassismuskritisch migrationssozialarbeiterische Väterarbeit
- Die Evaluation interkultureller Väterarbeit in NRW
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften und Sozialen Arbeit
- Praktiker und Praktikerinnen in der Sozialen Arbeit und Pädagogik