Nachrichten aus dem Bereich Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung :
Gastwissenschaftlerin aus Tansania zu Besuch
12.12.2024
Michaela Kramer und Alyssa Feick haben in diesem Semester einen internationalen Lehrauftrag für das Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften organisiert. Dieser wurde vom Zentrum für Internationale Beziehungen der Universität zu Köln unterstützt.
Für zehn Tage war die tansanische Gastwissenschaftlerin Firdaus Mbogho von der Universität Dar es Salaam zu Besuch in Köln. Neben einem Blockseminar zum Thema „Artivism and the Quest for Freedom: Exploring the Role of Contemporary Tanzanian Art and Youth Culture in Democracy” hat Firdaus auch einen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Intermedia gehalten. Dieser trug den Titel „Unveiling Controversies: Western Perspectives on Tanzanian Contemporary Art.”
Michaela Kramer und Alyssa Feick haben in diesem Semester einen internationalen Lehrauftrag für das Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften organisiert. Dieser wurde vom Zentrum für Internationale Beziehungen der Universität zu Köln unterstützt.
Für zehn Tage war die tansanische Gastwissenschaftlerin Firdaus Mbogho von der Universität Dar es Salaam zu Besuch in Köln. Neben einem Blockseminar zum Thema „Artivism and the Quest for Freedom: Exploring the Role of Contemporary Tanzanian Art and Youth Culture in Democracy” hat Firdaus auch einen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Intermedia gehalten. Dieser trug den Titel „Unveiling Controversies: Western Perspectives on Tanzanian Contemporary Art.”
Zeitschriftenartikel erschienen: Forschung mit Grundschulkindern
13.12.2024
Im Themenheft "Zeitgemäße Methoden der Kinder- und Jugendmedienforschung" der Zeitschrift MedienPädagogik ist ein Artikel mit dem Titel "Forschung mit Grundschüler:innen akteur:innenorientiert, multiperspektivisch, partizipativ" erschienen, bei dem Michaela Kramer als Co-Autorin beteiligt ist.
Zusammenfassung:
Der Beitrag widmet sich der Frage, wie multiperspektivisch, akteur:innenorientiert sowie partizipativ mit Kindern geforscht werden kann und worin der Mehrwert dieses Vorgehens besteht. Dies wird anhand eines Forschungsprojekts erläutert. Im Verbundprojekt «DiBiGa – Zukunftsperspektiven für die Digitale Bildung im Grundschulalter» beschäftigt sich ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des JFF – Institut für Medienpädagogik mit der Frage, wie Digitale Bildung mit Blick auf Kinder im Grundschulalter künftig gestaltet sein soll. Ausgangspunkt sind die Erfahrungen der an Digitaler Bildung beteiligten Akteur:innen mit dem pandemiebedingten Distance-Schooling. Im Projekt wurden die Perspektiven der verschiedenen Akteur:innen aus den Bereichen Schule (Schulleiter:innen, Vertreter:innen, Expert:innen auf schuladministrativer Ebene) sowie Familie (Kinder, Eltern und Erziehungsberechtigte, Fachkräfte aus der Sozialpädagogischen Familienhilfe) erhoben und aufeinander bezogen (Multiperspektivität). Dabei wurde darauf geachtet, dass sich die Ausgestaltung der Erhebung an den jeweiligen Voraussetzungen der interviewten Personengruppen orientierte (Akteur:innenorientierung). Darüber hinaus wurden Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Digitalen Bildung im Grundschulalter gemeinsam mit den zentralen Akteur:innen erarbeitet (Partizipativität). Der Fokus des Artikels liegt auf der Statusgruppe der Kinder und ihren Perspektiven auf das Thema. Abschliessend werden die Limitationen des gewählten Forschungsvorgehens diskutiert und eingeordnet.
Koschei, Franziska, Lena Schmidt, Susanne Eggert, Andreas Dertinger, Michaela Kramer, und Rudolf Kammerl. 2024. «Forschung mit Grundschüler:innen. akteur:innenorientiert, multiperspektivisch, partizipativ». MedienPädagogik 60 (Kinder- und Jugendmedienforschung): 139–158. DOI: 10.21240/mpaed/60/2024.12.11.X
Im Themenheft "Zeitgemäße Methoden der Kinder- und Jugendmedienforschung" der Zeitschrift MedienPädagogik ist ein Artikel mit dem Titel "Forschung mit Grundschüler:innen akteur:innenorientiert, multiperspektivisch, partizipativ" erschienen, bei dem Michaela Kramer als Co-Autorin beteiligt ist.
Zusammenfassung:
Der Beitrag widmet sich der Frage, wie multiperspektivisch, akteur:innenorientiert sowie partizipativ mit Kindern geforscht werden kann und worin der Mehrwert dieses Vorgehens besteht. Dies wird anhand eines Forschungsprojekts erläutert. Im Verbundprojekt «DiBiGa – Zukunftsperspektiven für die Digitale Bildung im Grundschulalter» beschäftigt sich ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des JFF – Institut für Medienpädagogik mit der Frage, wie Digitale Bildung mit Blick auf Kinder im Grundschulalter künftig gestaltet sein soll. Ausgangspunkt sind die Erfahrungen der an Digitaler Bildung beteiligten Akteur:innen mit dem pandemiebedingten Distance-Schooling. Im Projekt wurden die Perspektiven der verschiedenen Akteur:innen aus den Bereichen Schule (Schulleiter:innen, Vertreter:innen, Expert:innen auf schuladministrativer Ebene) sowie Familie (Kinder, Eltern und Erziehungsberechtigte, Fachkräfte aus der Sozialpädagogischen Familienhilfe) erhoben und aufeinander bezogen (Multiperspektivität). Dabei wurde darauf geachtet, dass sich die Ausgestaltung der Erhebung an den jeweiligen Voraussetzungen der interviewten Personengruppen orientierte (Akteur:innenorientierung). Darüber hinaus wurden Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Digitalen Bildung im Grundschulalter gemeinsam mit den zentralen Akteur:innen erarbeitet (Partizipativität). Der Fokus des Artikels liegt auf der Statusgruppe der Kinder und ihren Perspektiven auf das Thema. Abschliessend werden die Limitationen des gewählten Forschungsvorgehens diskutiert und eingeordnet.
Koschei, Franziska, Lena Schmidt, Susanne Eggert, Andreas Dertinger, Michaela Kramer, und Rudolf Kammerl. 2024. «Forschung mit Grundschüler:innen. akteur:innenorientiert, multiperspektivisch, partizipativ». MedienPädagogik 60 (Kinder- und Jugendmedienforschung): 139–158. DOI: 10.21240/mpaed/60/2024.12.11.X
Workshop auf dem GMK Forum
18.11.2024
Auf dem diesjährigen Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (kurz: GMK Forum) an der Universität Rostock, stellt Christian Noll vom Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft im Kontext von Medien und Digitalisierung der Universität zu Köln erste Ergebnisse des Projekts "Unlearning Anti-Feminism on TikTok" vor. Im Rahmen eines Workshops mit dem Titel "Ästhetisierung des Natürlichen auf Social Media – Strategien der neuen Rechten und pädagogisch-politische Gegenstrategien" gibt er u.a. Einblicke in die durchgeführten Interviewanalysen. Katrin Hünemörder vom Praxispartner mediale pfade e.V. gibt Einblicke in Strategien neuer Rechter auf Social-Media-Plattformen und stellt eine erste Version des im Projekt entwickelten TikTok Puzzles vor, über das TikToks mit Blick auf Antifeminismus analysiert werden können. Rahmengebend für den Workshop ist das Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz (hier: Valentin Dander und Heiko Wolf).
Eine Tagungsdokumentation wird es in Kürze hier geben:
Zudem erscheint 2025 im Anschluss an das GMK Forum das Dieter Baacke Preis Handbuch 20, in dem das ULAT-Team mit einem Beitrag vertreten sein wird.
Weitere aktuelle Aktivitäten aus dem ULAT Projekt gibt es stets hier.
Auf dem diesjährigen Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (kurz: GMK Forum) an der Universität Rostock, stellt Christian Noll vom Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft im Kontext von Medien und Digitalisierung der Universität zu Köln erste Ergebnisse des Projekts "Unlearning Anti-Feminism on TikTok" vor. Im Rahmen eines Workshops mit dem Titel "Ästhetisierung des Natürlichen auf Social Media – Strategien der neuen Rechten und pädagogisch-politische Gegenstrategien" gibt er u.a. Einblicke in die durchgeführten Interviewanalysen. Katrin Hünemörder vom Praxispartner mediale pfade e.V. gibt Einblicke in Strategien neuer Rechter auf Social-Media-Plattformen und stellt eine erste Version des im Projekt entwickelten TikTok Puzzles vor, über das TikToks mit Blick auf Antifeminismus analysiert werden können. Rahmengebend für den Workshop ist das Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz (hier: Valentin Dander und Heiko Wolf).
Eine Tagungsdokumentation wird es in Kürze hier geben:
Zudem erscheint 2025 im Anschluss an das GMK Forum das Dieter Baacke Preis Handbuch 20, in dem das ULAT-Team mit einem Beitrag vertreten sein wird.
Weitere aktuelle Aktivitäten aus dem ULAT Projekt gibt es stets hier.
Projektwebsite
04.11.2024
Das Projekt "Unlearning Anti-Feminism on TikTok" (ULAT) hat jetzt eine eigene Homepage, auf der alle Informationen zum Projekt und den aktuellen Aktivitäten zu finden sind. Außerdem werden hier im Sommer 2025 die entwickelten und evaluierten Bildungsmaterialien als Open Educational Ressources veröffentlicht.
www.antiantifeminism.org/
Das Projekt "Unlearning Anti-Feminism on TikTok" (ULAT) hat jetzt eine eigene Homepage, auf der alle Informationen zum Projekt und den aktuellen Aktivitäten zu finden sind. Außerdem werden hier im Sommer 2025 die entwickelten und evaluierten Bildungsmaterialien als Open Educational Ressources veröffentlicht.
www.antiantifeminism.org/
Erster Workshop im Projekt Expanding Narratives
01.11.2024
Im Rahmen des Projekts "Expanding Narratives. Youth and their Images of Sustainability" hat der erste Workshop mit Jugendlichen aus Tansania (in Dar es Salaam) und Deutschland (in Remscheid) stattgefunden. Impressionen gibt es auf Instagram: @expanding.narratives
Bis zum zweiten Workshop im März 2025 tauschen sich die Jugendlichen über ein Buddy Programm miteinander zum Thema Bilder und Narrative der Nachhaltigkeit aus. Wir Forschenden werten die im ersten Workshop erhobenen Daten aus, um erste Ergebnisse bald mit den Jugendlichen als Co-Forschende diskutieren zu können.
Im Rahmen des Projekts "Expanding Narratives. Youth and their Images of Sustainability" hat der erste Workshop mit Jugendlichen aus Tansania (in Dar es Salaam) und Deutschland (in Remscheid) stattgefunden. Impressionen gibt es auf Instagram: @expanding.narratives
Bis zum zweiten Workshop im März 2025 tauschen sich die Jugendlichen über ein Buddy Programm miteinander zum Thema Bilder und Narrative der Nachhaltigkeit aus. Wir Forschenden werten die im ersten Workshop erhobenen Daten aus, um erste Ergebnisse bald mit den Jugendlichen als Co-Forschende diskutieren zu können.
Vorträge auf der Herbsttagung der DGfE Sektion Medienpädagogik in Wien
11.09.2024
Am 19. & 20. September findet an der Universität Wien die Herbsttagung der DGfE Sektion Medienpädagogik statt. Die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung ist mit mehreren Beiträgen beteiligt.
Im Rahmen des Symposiums „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Herausforderungen für die demokratische Gesellschaft und Anforderungen an die politische Medienbildung“ halten Michaela Kramer, Franziska Bellinger und Christian Noll einen Vortrag zum Thema Unlearning Antifeminism on TikTok: Radikalisierungsprävention als gesellschaftlich relevante Aufgabe der Medienpädagogik. Ein Abstract findet sich hier.
Das Projektteam „Expanding Narratives“ – Michaela Kramer, Angela Tillmann, Alyssa Feick und Johanna Fink – präsentieren ein wissenschaftliches Poster mit dem Titel: Wie mit kultureller Medienbildung der globale Austausch Jugendlicher über eine als wertvoll erachtete Zukunft gestaltet werden kann. Nähere Informationen dazu gibt es hier und hier
Außerdem wird Michaela Kramer als Critical Friend im Rahmen des Doktorand*innenforums aktiv werden.
Hier ist das gesamte Programm.
Am 19. & 20. September findet an der Universität Wien die Herbsttagung der DGfE Sektion Medienpädagogik statt. Die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung ist mit mehreren Beiträgen beteiligt.
Im Rahmen des Symposiums „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Herausforderungen für die demokratische Gesellschaft und Anforderungen an die politische Medienbildung“ halten Michaela Kramer, Franziska Bellinger und Christian Noll einen Vortrag zum Thema Unlearning Antifeminism on TikTok: Radikalisierungsprävention als gesellschaftlich relevante Aufgabe der Medienpädagogik. Ein Abstract findet sich hier.
Das Projektteam „Expanding Narratives“ – Michaela Kramer, Angela Tillmann, Alyssa Feick und Johanna Fink – präsentieren ein wissenschaftliches Poster mit dem Titel: Wie mit kultureller Medienbildung der globale Austausch Jugendlicher über eine als wertvoll erachtete Zukunft gestaltet werden kann. Nähere Informationen dazu gibt es hier und hier
Außerdem wird Michaela Kramer als Critical Friend im Rahmen des Doktorand*innenforums aktiv werden.
Hier ist das gesamte Programm.
DFG-Projekt Exis gestartet
01.09.2024
Im September hat an der Juniorprofessur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung ein neues Forschungsprojekt begonnen. Die Studie "Exzessivität digitaler Praktiken in der späten Jugendphase (Exis)" untersucht aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und mit einem medienbiografischen Forschungsansatz, wie exzessive Medienpraktiken und Episoden Lebens(ver)läufe prägen und Alltagsstrukturen durchdringen. Wir freuen uns in diesem Zuge sehr über Teamzuwachs: Yvonne Bönninger wird das von der DFG geförderte Forschungsprojekt in den nächsten drei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitgestalten.
Im September hat an der Juniorprofessur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung ein neues Forschungsprojekt begonnen. Die Studie "Exzessivität digitaler Praktiken in der späten Jugendphase (Exis)" untersucht aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und mit einem medienbiografischen Forschungsansatz, wie exzessive Medienpraktiken und Episoden Lebens(ver)läufe prägen und Alltagsstrukturen durchdringen. Wir freuen uns in diesem Zuge sehr über Teamzuwachs: Yvonne Bönninger wird das von der DFG geförderte Forschungsprojekt in den nächsten drei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitgestalten.
Artikel "Bild – Bildung – Biographie" erschienen
13.07.2024
Kürzlich ist der von Tim Wolfgarten und Michalina Trompeta herausgegebene Sammelband "Bild und Erziehungswissenschaft. Eine Skizzierung der thematischen Schnittmenge sowie des disziplinären Feldes" im Beltz Verlag erschienen. Ziel des Bandes ist, die Relevanz von Bildern – seien diese materiell oder imaginär – für die Disziplin zu befragen. Zur Systematisierung der Beiträge wurde die Binnenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) genutzt. So finden sich Artikel aus unterschiedlichen Kommissionen und Sektionen, die unter der übergeordneten Frage gelesen werden können: Lässt sich ein mögliches Feld skizzieren, das die thematische Schnittmenge darstellt?
Für die Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung haben Michaela Kramer und Patrick Bettinger einen Beitrag verfasst, der den Titel trägt: Bild– Bildung– Biographie. Eine synoptische Betrachtung der Bedeutung des Bildes in der qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschung.
Das gesamte Buch ist über den Bibliothekskatalog der Universität zu Köln als Pdf herunterzuladen. Eine Leseprobe gibt es hier.
Kramer, Michaela & Bettinger, Patrick (2024): Bild - Bildung - Biografie. Eine synoptische Betrachtung der Bedeutung des Bildes in der qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschung. In: Tim Wolfgarten und Michalina Trompeta (Hg.): Bild & Erziehungswissenschaft. Eine Skizzierung der thematischen Schnittmenge sowie des disziplinären Feldes. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 31-54.
Kürzlich ist der von Tim Wolfgarten und Michalina Trompeta herausgegebene Sammelband "Bild und Erziehungswissenschaft. Eine Skizzierung der thematischen Schnittmenge sowie des disziplinären Feldes" im Beltz Verlag erschienen. Ziel des Bandes ist, die Relevanz von Bildern – seien diese materiell oder imaginär – für die Disziplin zu befragen. Zur Systematisierung der Beiträge wurde die Binnenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) genutzt. So finden sich Artikel aus unterschiedlichen Kommissionen und Sektionen, die unter der übergeordneten Frage gelesen werden können: Lässt sich ein mögliches Feld skizzieren, das die thematische Schnittmenge darstellt?
Für die Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung haben Michaela Kramer und Patrick Bettinger einen Beitrag verfasst, der den Titel trägt: Bild– Bildung– Biographie. Eine synoptische Betrachtung der Bedeutung des Bildes in der qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschung.
Das gesamte Buch ist über den Bibliothekskatalog der Universität zu Köln als Pdf herunterzuladen. Eine Leseprobe gibt es hier.
Kramer, Michaela & Bettinger, Patrick (2024): Bild - Bildung - Biografie. Eine synoptische Betrachtung der Bedeutung des Bildes in der qualitativen erziehungswissenschaftlichen Forschung. In: Tim Wolfgarten und Michalina Trompeta (Hg.): Bild & Erziehungswissenschaft. Eine Skizzierung der thematischen Schnittmenge sowie des disziplinären Feldes. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 31-54.
Internationale Konferenz
16.06.2024
Auf der diesjährigen EDEN Conference “Learning in the Age of AI: Towards Imaginative Futures” an der Universität Graz (Österreich) hält Michaela Kramer gemeinsam mit Victoria I. Marin (Universitat de Lleida, Spain) und Svenja Bendenlier (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) einen Vortrag mit dem Titel: A design-based research approach to ethics in educational technology: perspectives of future education professionals.
Für mehr Informationen finden Sie hier die Veröffentlichung aller Konferenzbeiträge.
Auf der diesjährigen EDEN Conference “Learning in the Age of AI: Towards Imaginative Futures” an der Universität Graz (Österreich) hält Michaela Kramer gemeinsam mit Victoria I. Marin (Universitat de Lleida, Spain) und Svenja Bendenlier (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) einen Vortrag mit dem Titel: A design-based research approach to ethics in educational technology: perspectives of future education professionals.
Für mehr Informationen finden Sie hier die Veröffentlichung aller Konferenzbeiträge.
Projektstart Unlearning Antifeminism on TikTok
01.06.2024
Mit einem Auftakttreffen in Berlin beim Verein mediale pfade hat das Projekt "Unlearning Antifeminism on TikTok" offiziell begonnen. In den kommenden zwölf Monaten widmet sich das Projektteam der empirisch fundierten Entwicklung von offenen Bildungsmaterialien und Handlungsempfehlungen für die politische Medienbildung. Das Projekt wird gefördert von der VolkswagenStiftung.
Mit einem Auftakttreffen in Berlin beim Verein mediale pfade hat das Projekt "Unlearning Antifeminism on TikTok" offiziell begonnen. In den kommenden zwölf Monaten widmet sich das Projektteam der empirisch fundierten Entwicklung von offenen Bildungsmaterialien und Handlungsempfehlungen für die politische Medienbildung. Das Projekt wird gefördert von der VolkswagenStiftung.
Projektstart Expanding Narratives
01.05.2024
Das Forschungsprojekt "Expanding Narratives. Jugend und ihre Bilder der Nachhaltigkeit" (gefördert durch die RheinEnergie Stiftung) ist gestartet!
Wir freuen uns in dem Zusammenhang sehr über dem Teamzuwachs an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin wird Alyssa Feick das Projekt die kommenden zwei Jahre mitgestalten. Herzlich Willkommen!
Das Forschungsprojekt "Expanding Narratives. Jugend und ihre Bilder der Nachhaltigkeit" (gefördert durch die RheinEnergie Stiftung) ist gestartet!
Wir freuen uns in dem Zusammenhang sehr über dem Teamzuwachs an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt digitale Medien in der Bildung. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin wird Alyssa Feick das Projekt die kommenden zwei Jahre mitgestalten. Herzlich Willkommen!
Stellenausschreibung
08.05.2024
Wir haben eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin ausgeschrieben.
Das DFG geförderte Forschungsprojekt „Exzessivität digitaler Praktiken in der späten Jugendphase (Exis)“ untersucht aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und mit einem medienbiografischen Forschungsansatz, wie exzessive Praktiken und Episoden Lebens(ver)läufe prägen und Alltagsstrukturen durchdringen. Für die dreijährige Projektlaufzeit suchen wir eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (75%; E 13).
Bitte bewerben Sie sich mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. beigefügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen ohne Bewerbungsfoto online unter: https://jobportal.uni-koeln.de. Die Kennziffer ist Wiss2405-02. Die Bewerbungsfrist endet am 08.06.2024. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Michaela Kramer unter michaela.kramer@uni-koeln.de
Hier geht es zur Ausschreibung.
Wir haben eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin ausgeschrieben.
Das DFG geförderte Forschungsprojekt „Exzessivität digitaler Praktiken in der späten Jugendphase (Exis)“ untersucht aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und mit einem medienbiografischen Forschungsansatz, wie exzessive Praktiken und Episoden Lebens(ver)läufe prägen und Alltagsstrukturen durchdringen. Für die dreijährige Projektlaufzeit suchen wir eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (75%; E 13).
Bitte bewerben Sie sich mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. beigefügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen ohne Bewerbungsfoto online unter: https://jobportal.uni-koeln.de. Die Kennziffer ist Wiss2405-02. Die Bewerbungsfrist endet am 08.06.2024. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Michaela Kramer unter michaela.kramer@uni-koeln.de
Hier geht es zur Ausschreibung.
Posterpreis
09.04.2024
Für ihr Poster "Visuelle Gestaltungsmittel rechter Influencerinnen auf Instagram – Ergebnisse einer explorativen Bildpraktikeranalyse" haben Michaela Kramer, Franziska Bellinger und Elizabeth Birsens den Barbara Budrich-Posterpreis erhalten.
Die Auszeichnung erfolgte beim diesjährigen DGfE-Kongress in Halle.
Das Poster kann unter folgendem Link online sowie in gedruckter Form im Triforum Cologne der Universität zu Köln (2. Stock) angesehen werden:
https://dgfe2024.philfak3.uni-halle.de/posterpreise/kramer_michaelabellinger_franziskabirsens_elizabeth/
Für ihr Poster "Visuelle Gestaltungsmittel rechter Influencerinnen auf Instagram – Ergebnisse einer explorativen Bildpraktikeranalyse" haben Michaela Kramer, Franziska Bellinger und Elizabeth Birsens den Barbara Budrich-Posterpreis erhalten.
Die Auszeichnung erfolgte beim diesjährigen DGfE-Kongress in Halle.
Das Poster kann unter folgendem Link online sowie in gedruckter Form im Triforum Cologne der Universität zu Köln (2. Stock) angesehen werden:
https://dgfe2024.philfak3.uni-halle.de/posterpreise/kramer_michaelabellinger_franziskabirsens_elizabeth/
Gutachten für die Kommission für Jugendmedienschutz
25.02.24
In einem Gutachten zum Thema exzessive Nutzung von Games für die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) veröffentlicht Michaela Kramer gemeinsam mit Kolleg*innen der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und der Medical School Hamburg Handlungsempfehlungen für den Jugendmedienschutz.
Das Gutachten ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.kjm-online.de/fileadmin/user_upload/KJM/Publikationen/Studien_Gutachten/KJM_Games_Gutachten_Kammerl_et_al_2023_FINAL-1.pdf
Die Pressemitteilung der KJM findet sich hier: https://www.kjm-online.de/service/pressemitteilungen/meldung/gutachten-zur-exzessiven-nutzung-beliebte-games-spielen-mit-unerfahrenheit-von-kindern
In einem Gutachten zum Thema exzessive Nutzung von Games für die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) veröffentlicht Michaela Kramer gemeinsam mit Kolleg*innen der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und der Medical School Hamburg Handlungsempfehlungen für den Jugendmedienschutz.
Das Gutachten ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.kjm-online.de/fileadmin/user_upload/KJM/Publikationen/Studien_Gutachten/KJM_Games_Gutachten_Kammerl_et_al_2023_FINAL-1.pdf
Die Pressemitteilung der KJM findet sich hier: https://www.kjm-online.de/service/pressemitteilungen/meldung/gutachten-zur-exzessiven-nutzung-beliebte-games-spielen-mit-unerfahrenheit-von-kindern
Taskforce zum Thema Antifeminismus auf TikTok
25.02.24
Die Volkswagenstiftung fördert zehn neue Forschungsprojekte, die Demokratien im Wandel untersuchen. Jun.-Prof. Dr. Franziska Bellinger und Jun.-Prof. Dr. Michaela Kramer vom Forschungsbereich "Erziehungswissenschaft im Kontext von Medien und Digitalisierung" der Uni zu Köln sind mit einem Projekt zu Antifeminismus auf TikTok dabei. Sie kooperieren mit dem Verein mediale pfade: https://medialepfade.org/
Die Taskforce „Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ nimmt das Phänomen zum Ausgangspunkt, dass sich antifeministische Diskurse aus dem rechten Spektrum zunehmend als vermeintlich harmlose Lifestyle-Formate auf der Social Media Plattform TikTok präsentieren. Im Sinne der Förderung von Demokratiebildung zielt das Projekt daher darauf ab, Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren im Rahmen von präventiven Angeboten in ihrer digitalen Souveränität und Handlungsfähigkeit zu stärken. Dabei wird im Projekt mit dem Design-Based-Research (DBR) Ansatz gearbeitet, der Forschung und Gestaltung systematisch miteinander verbindet, um praxisrelevante Probleme nachhaltig zu lösen.
Aus dem Projekt werden offene Bildungsmaterialen (OER; Lizensierung CC BY) sowie Handlungsempfehlungen für die Bildungsarbeit im Bereich der politischen Medienbildung hervorgehen, die sowohl in formalen als auch non-formalen Kontexten nachhaltig zur Prävention und Sensibilisierung für antifeministische und (rechts)ideologische Inhalte auf Social Media genutzt werden können.
Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/news/aktuelles/von-buergerinnenraeten-bis-feminismus-auf-tiktok-taskforces-untersuchen-demokratien-im-wandel
Die Volkswagenstiftung fördert zehn neue Forschungsprojekte, die Demokratien im Wandel untersuchen. Jun.-Prof. Dr. Franziska Bellinger und Jun.-Prof. Dr. Michaela Kramer vom Forschungsbereich "Erziehungswissenschaft im Kontext von Medien und Digitalisierung" der Uni zu Köln sind mit einem Projekt zu Antifeminismus auf TikTok dabei. Sie kooperieren mit dem Verein mediale pfade: https://medialepfade.org/
Die Taskforce „Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ nimmt das Phänomen zum Ausgangspunkt, dass sich antifeministische Diskurse aus dem rechten Spektrum zunehmend als vermeintlich harmlose Lifestyle-Formate auf der Social Media Plattform TikTok präsentieren. Im Sinne der Förderung von Demokratiebildung zielt das Projekt daher darauf ab, Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren im Rahmen von präventiven Angeboten in ihrer digitalen Souveränität und Handlungsfähigkeit zu stärken. Dabei wird im Projekt mit dem Design-Based-Research (DBR) Ansatz gearbeitet, der Forschung und Gestaltung systematisch miteinander verbindet, um praxisrelevante Probleme nachhaltig zu lösen.
Aus dem Projekt werden offene Bildungsmaterialen (OER; Lizensierung CC BY) sowie Handlungsempfehlungen für die Bildungsarbeit im Bereich der politischen Medienbildung hervorgehen, die sowohl in formalen als auch non-formalen Kontexten nachhaltig zur Prävention und Sensibilisierung für antifeministische und (rechts)ideologische Inhalte auf Social Media genutzt werden können.
Weitere Informationen: https://www.volkswagenstiftung.de/de/news/aktuelles/von-buergerinnenraeten-bis-feminismus-auf-tiktok-taskforces-untersuchen-demokratien-im-wandel
Projekt bewilligt
30.01.2024
Die RheinEnergie Stiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft wird ab Mai 2024 das von J.-Prof. Dr. Michaela Kramer & Prof. Dr. Angela Tillmann (TH Köln) geleitete Projekt "Expanding Narratives - Jugend und ihre Bilder der Nachhaltigkeit" fördern. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt geht u.a. folgenden Fragen nach: Wie nehmen Jugendliche aus globalem Norden und globalem Süden Bilder und Narrative der Nachhaltigkeit in den Medien wahr? Wie können sie miteinander in den Austausch kommen sowie über die bildhafte Artikulation eigener Vorstellungswelten und Zukunftsbilder an Nachhaltigkeitsdiskursen partizipieren? Weitere Informationen folgen zu Projektbeginn.
Die RheinEnergie Stiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft wird ab Mai 2024 das von J.-Prof. Dr. Michaela Kramer & Prof. Dr. Angela Tillmann (TH Köln) geleitete Projekt "Expanding Narratives - Jugend und ihre Bilder der Nachhaltigkeit" fördern. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt geht u.a. folgenden Fragen nach: Wie nehmen Jugendliche aus globalem Norden und globalem Süden Bilder und Narrative der Nachhaltigkeit in den Medien wahr? Wie können sie miteinander in den Austausch kommen sowie über die bildhafte Artikulation eigener Vorstellungswelten und Zukunftsbilder an Nachhaltigkeitsdiskursen partizipieren? Weitere Informationen folgen zu Projektbeginn.
Tagung: Programm & Anmeldung
26.10.23
what’s the story, internet? Transdisziplinäre Perspektiven auf eine Bildung des Narrativen
Unter diesem Titel findet vom 30.11. bis 02.12. anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Studiengangs Intermedia an der Uni zu Köln eine Tagung statt.
Im Rahmen von vielfältigen Vorträgen, Workshops, Performances, Ausstellungen, Critical Comments und Early Career Präsentationen gehen wir folgenden Fragen nach: Welche Storys erzählen Menschen in, über und durch Medien? Wie schreiben Storys Geschichte(n) und bedingen Gegenwart(en)? (Inwieweit) Werden Geschichten in der digitalen Gegenwart verändert hervorgebracht und welche Kontinuitäten zeigen sich?
Das Programm sowie der Link zur Anmeldung (bis 1.11.) finden sich hier: https://kunst.uni-koeln.de/intermedia/tagung/
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!
Tagungsteam: Michaela Kramer, Peter Moormann, Lilli Riettiens, Konstanze Schütze und Christina Vollmert
what’s the story, internet? Transdisziplinäre Perspektiven auf eine Bildung des Narrativen
Unter diesem Titel findet vom 30.11. bis 02.12. anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Studiengangs Intermedia an der Uni zu Köln eine Tagung statt.
Im Rahmen von vielfältigen Vorträgen, Workshops, Performances, Ausstellungen, Critical Comments und Early Career Präsentationen gehen wir folgenden Fragen nach: Welche Storys erzählen Menschen in, über und durch Medien? Wie schreiben Storys Geschichte(n) und bedingen Gegenwart(en)? (Inwieweit) Werden Geschichten in der digitalen Gegenwart verändert hervorgebracht und welche Kontinuitäten zeigen sich?
Das Programm sowie der Link zur Anmeldung (bis 1.11.) finden sich hier: https://kunst.uni-koeln.de/intermedia/tagung/
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!
Tagungsteam: Michaela Kramer, Peter Moormann, Lilli Riettiens, Konstanze Schütze und Christina Vollmert
Zwei Neuerscheinungen
11.10.2023
"Posieren oder Sich-Positionieren" und "Ein Mosaik an Erkenntnissen" - zwei neu erschienene Beiträge.
Carnap, Anna; Flasche, Viktoria; Kramer, Michaela (2023): Posieren oder Sich-Positionieren. Die Rekonstruktion von Haltungen in jugendlichen Social-Media-Praktiken. In: Juliane Engel, Thorsten Fuchs, Christine Demmer und Christine Wiezorek (Hg.): Haltungen. Zugänge aus der Perspektive qualitativer Bildungs- und Biographieforschung. Opladen: Budrich.
Open Access: https://shop.budrich.de/wp-content/uploads/2021/12/9783847417668.pdf
Abstract:
Das Verhältnis von Medien, Praxis und Gesellschaft wird in verschiedenen wissenschaftlichen Diskursen betont. So haben aus Perspektive der Cultural Studies Medien nicht nur die gesellschaftliche Funktion, „soziale Realität zu kartographieren“ (Marchart 2003: 13), sie „reorganisieren“ auch die Positionen, stellen eine „imaginäre Kohärenz“ und „konsensuelle Ordnung“ her (ebd.). In diesem Sinne können Medien als Aushandlungsarenen des Common Sense verstanden werden; ausgehandelt werden die möglichen, diskursiv zur Verfügung stehenden Meinungen. Es entsteht der Raum des Sag- und Sichtbaren (Traue 2013). Vor diesem Hintergrund legen wir im vorliegenden Beitrag ein
Verständnis von Haltungen als Praktiken der Positionierung (Spitzmüller et al. 2017) zugrunde, die bezogen sind auf eben diese im Raum der Sag- und Sichtbarkeiten zur Verfügung stehenden Meinungen. Wir fokussieren hierbei eine Aushandlungsarena der gegenwärtigen postdigitalen Medienlandschaft, die Social Media und hier ihre aktivste Zielgruppe, Jugendliche zwischen 12 und 24 Jahren (Beisch / Schäfer 2020: 466). Welche Haltungen werden von Jugendlichen auf und mit SocialMedia-Plattformen relevant gesetzt und bearbeitet? Nach methodologischen und grundlagentheoretischen Vorüberlegungen zu Haltungen
im Spannungsfeld von Medien, Praxis und Gesellschaft (1) folgt eine kurze Einführung in das Forschungsfeld Jugend und Social Media (2). Es werden ausgewählte Ergebnisse aus zwei rekonstruktiven Studien vorgestellt (2.1 und 2.2), die sich auf unterschiedliche Weise jugendlichen Selbstdarstellungen auf Basis von digitalen (Bewegt-)Bildproduktionen widmen. Abschließend diskutieren wir unsere empirischen Ergebnisse vor dem Hintergrund unserer methodologischen Vorüberlegungen zum Haltungsbegriff (3).
***
Dertinger, A., Kramer, M., & Kammerl, R. (2023). Ein Mosaik an Erkenntnissen: Interdisziplinäre Perspektiven auf das Grundschulalter während des pandemiebedingten Distance-Schoolings auf Grundlage eines systematischen Literaturreviews. In: Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger und Mandy Schiefner-Rohs (Hg.): Jahrbuch Medienpädagogik 20: Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt. Medienpädagogische Perspektiven auf ein interprofessionelles Forschungsfeld, Medienpädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung(20), 461–494.
Open Access: https://doi.org/10.21240/mpaed/jb20/2023.09.18.X
Abstract:
Für die Medienpädagogik als wissenschaftliche Disziplin stellt Interdisziplinarität ein zentrales Thema dar. Besonders sichtbar wurde ihre interdisziplinäre Verwobenheit zuletzt in der Zeit des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Distance-Schoolings. Hier wurden Fragen nach dem (schulischen) Umgang von Kindern mit digitalen Medien plötzlich in vielfältigen Forschungsbereichen behandelt. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Frage, welche Erkenntnisse zur Digitalen Bildung im Grundschulalter während des Distance-Schoolings aus verschiedenen disziplinären Perspektiven vorliegen. Den Ausgangspunkt der Argumentation bildet ein systematisches Literaturreview, in dem 31 Studien zu dieser Thematik ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zum Lehren und Lernen mit und über digitale Medien während der Schulschliessungen werden unter der Perspektive der Interdisziplinarität kontextualisiert. Diese interdisziplinäre Analyse eröffnet einerseits ein differenziertes Verständnis der pandemiebedingten Auswirkungen auf die grundschulische Bildung. Andererseits zeigt sich aber auch, dass die Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen eine genuin pädagogische Aufgabe ist und insbesondere die Medienpädagogik eine wichtige Disziplin darstellt, von der ausgehend die Digitale Bildung (im Grundschulalter) ausgestaltet werden sollte
"Posieren oder Sich-Positionieren" und "Ein Mosaik an Erkenntnissen" - zwei neu erschienene Beiträge.
Carnap, Anna; Flasche, Viktoria; Kramer, Michaela (2023): Posieren oder Sich-Positionieren. Die Rekonstruktion von Haltungen in jugendlichen Social-Media-Praktiken. In: Juliane Engel, Thorsten Fuchs, Christine Demmer und Christine Wiezorek (Hg.): Haltungen. Zugänge aus der Perspektive qualitativer Bildungs- und Biographieforschung. Opladen: Budrich.
Open Access: https://shop.budrich.de/wp-content/uploads/2021/12/9783847417668.pdf
Abstract:
Das Verhältnis von Medien, Praxis und Gesellschaft wird in verschiedenen wissenschaftlichen Diskursen betont. So haben aus Perspektive der Cultural Studies Medien nicht nur die gesellschaftliche Funktion, „soziale Realität zu kartographieren“ (Marchart 2003: 13), sie „reorganisieren“ auch die Positionen, stellen eine „imaginäre Kohärenz“ und „konsensuelle Ordnung“ her (ebd.). In diesem Sinne können Medien als Aushandlungsarenen des Common Sense verstanden werden; ausgehandelt werden die möglichen, diskursiv zur Verfügung stehenden Meinungen. Es entsteht der Raum des Sag- und Sichtbaren (Traue 2013). Vor diesem Hintergrund legen wir im vorliegenden Beitrag ein
Verständnis von Haltungen als Praktiken der Positionierung (Spitzmüller et al. 2017) zugrunde, die bezogen sind auf eben diese im Raum der Sag- und Sichtbarkeiten zur Verfügung stehenden Meinungen. Wir fokussieren hierbei eine Aushandlungsarena der gegenwärtigen postdigitalen Medienlandschaft, die Social Media und hier ihre aktivste Zielgruppe, Jugendliche zwischen 12 und 24 Jahren (Beisch / Schäfer 2020: 466). Welche Haltungen werden von Jugendlichen auf und mit SocialMedia-Plattformen relevant gesetzt und bearbeitet? Nach methodologischen und grundlagentheoretischen Vorüberlegungen zu Haltungen
im Spannungsfeld von Medien, Praxis und Gesellschaft (1) folgt eine kurze Einführung in das Forschungsfeld Jugend und Social Media (2). Es werden ausgewählte Ergebnisse aus zwei rekonstruktiven Studien vorgestellt (2.1 und 2.2), die sich auf unterschiedliche Weise jugendlichen Selbstdarstellungen auf Basis von digitalen (Bewegt-)Bildproduktionen widmen. Abschließend diskutieren wir unsere empirischen Ergebnisse vor dem Hintergrund unserer methodologischen Vorüberlegungen zum Haltungsbegriff (3).
***
Dertinger, A., Kramer, M., & Kammerl, R. (2023). Ein Mosaik an Erkenntnissen: Interdisziplinäre Perspektiven auf das Grundschulalter während des pandemiebedingten Distance-Schoolings auf Grundlage eines systematischen Literaturreviews. In: Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger und Mandy Schiefner-Rohs (Hg.): Jahrbuch Medienpädagogik 20: Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt. Medienpädagogische Perspektiven auf ein interprofessionelles Forschungsfeld, Medienpädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung(20), 461–494.
Open Access: https://doi.org/10.21240/mpaed/jb20/2023.09.18.X
Abstract:
Für die Medienpädagogik als wissenschaftliche Disziplin stellt Interdisziplinarität ein zentrales Thema dar. Besonders sichtbar wurde ihre interdisziplinäre Verwobenheit zuletzt in der Zeit des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Distance-Schoolings. Hier wurden Fragen nach dem (schulischen) Umgang von Kindern mit digitalen Medien plötzlich in vielfältigen Forschungsbereichen behandelt. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Frage, welche Erkenntnisse zur Digitalen Bildung im Grundschulalter während des Distance-Schoolings aus verschiedenen disziplinären Perspektiven vorliegen. Den Ausgangspunkt der Argumentation bildet ein systematisches Literaturreview, in dem 31 Studien zu dieser Thematik ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zum Lehren und Lernen mit und über digitale Medien während der Schulschliessungen werden unter der Perspektive der Interdisziplinarität kontextualisiert. Diese interdisziplinäre Analyse eröffnet einerseits ein differenziertes Verständnis der pandemiebedingten Auswirkungen auf die grundschulische Bildung. Andererseits zeigt sich aber auch, dass die Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen eine genuin pädagogische Aufgabe ist und insbesondere die Medienpädagogik eine wichtige Disziplin darstellt, von der ausgehend die Digitale Bildung (im Grundschulalter) ausgestaltet werden sollte
Tagungssaison
15.09.2023
Die vorlesungsfreie Zeit ist für Wissenschaftler*innen die Zeit der Tagungen und Konferenzen. Jun.-Prof. Michaela Kramer stellt ihre Forschung in diesem Spätsommer/Herbst bei drei Veranstaltungen vor.
Den Anfang macht die European Conference of Educational Science (ECER) in Glasgow (Schottland). Hier steht ein gemeinsames Projekt mit Svenja Bedenlier und Rudolf Kammerl (beide Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) mit dem Titel "The Diversity of Ethical Perspectives on Digital Media. A Heuristic and Narrative Review of International Studies" im Zentrum des Vortrags.
Nähere Informationen finden sich hier: https://www.conftool.com/ecer2023/index.php?page=browseSessions&form_session=500#paperID1050
Bei der Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung (QBBF) "Ungewisse Zukünfte – Bildung und Biographie im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche" an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg präsentiert Michaela Kramer zusammen mit Patrick Bettinger (PH Heidelberg) methodologische Arbeiten unter dem Titel "Biografisierung in sozio-medialen Konstellationen. Skizze eines methodologischen Zugangs zum Biografischen im Horizont digitaler Transformation".
Programm und Abstract: https://www.zsm.ovgu.de/Jahrestagung+der+QBBF/Programm+und+Ablauf.html
Die dritte wissenschaftliche Tagung in dieser Saison findet in München statt und trägt den Titel „Visual Literacy - Bildkompetenzen in digitalen Medienwelten“. Hier spricht Michaela Kramer zu „Images and Narratives – Pädagogische Zielperspektiven für visuelle Selbst- und Gesellschaftserzählungen in der Digitalität“.
Tagungshomepage: https://visualliteracy.jff.de/programm/
Die vorlesungsfreie Zeit ist für Wissenschaftler*innen die Zeit der Tagungen und Konferenzen. Jun.-Prof. Michaela Kramer stellt ihre Forschung in diesem Spätsommer/Herbst bei drei Veranstaltungen vor.
Den Anfang macht die European Conference of Educational Science (ECER) in Glasgow (Schottland). Hier steht ein gemeinsames Projekt mit Svenja Bedenlier und Rudolf Kammerl (beide Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg) mit dem Titel "The Diversity of Ethical Perspectives on Digital Media. A Heuristic and Narrative Review of International Studies" im Zentrum des Vortrags.
Nähere Informationen finden sich hier: https://www.conftool.com/ecer2023/index.php?page=browseSessions&form_session=500#paperID1050
Bei der Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung (QBBF) "Ungewisse Zukünfte – Bildung und Biographie im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche" an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg präsentiert Michaela Kramer zusammen mit Patrick Bettinger (PH Heidelberg) methodologische Arbeiten unter dem Titel "Biografisierung in sozio-medialen Konstellationen. Skizze eines methodologischen Zugangs zum Biografischen im Horizont digitaler Transformation".
Programm und Abstract: https://www.zsm.ovgu.de/Jahrestagung+der+QBBF/Programm+und+Ablauf.html
Die dritte wissenschaftliche Tagung in dieser Saison findet in München statt und trägt den Titel „Visual Literacy - Bildkompetenzen in digitalen Medienwelten“. Hier spricht Michaela Kramer zu „Images and Narratives – Pädagogische Zielperspektiven für visuelle Selbst- und Gesellschaftserzählungen in der Digitalität“.
Tagungshomepage: https://visualliteracy.jff.de/programm/
Dark Patterns - Expertise für die BLM
21.07.2023
Unter dem Titel "Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media – wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes
Medienhandeln?" ist kürzlich eine von Rudolf Kammerl, Michaela Kramer, Jane Müller, Katrin Potzel, Moritz Tischer und Lutz Wartberg erstellte Expertise für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) erschienen.
Abstract:
Dark Patterns und Digital Nudging sind Begriffe, mit denen untersucht wird, wie beim Design der Mensch-Computer-Schnittstellen Gestaltungsmittel zum Einsatz kommen, mit denen versucht wird, eine kritische Zahl an Nutzer:innen zu einem Verhalten zu bewegen, das einseitig dem Interesse der Anbietenden digitaler Anwendungen dient. Typischerweise zielen diese Gestaltungsmittel darauf ab, dass die User:innen mehr Daten über sich preisgeben, mehr Geld ausgeben und mehr Zeit auf der Anwendung verbringen als intendiert. Sie stehen damit einer selbstbestimmten Mediennutzung zuwider. Die Expertise befasst sich vor allem mit deren Einfluss auf eine exzessive Nutzung von Social Media und stellt dazu auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche den aktuellen Forschungsstand dar. Es werden zentrale Dark Nudges und Dark Patterns vorgestellt, welche eine ausufernde Nutzung begünstigen und die populärsten Social Media-Plattformen Instagram, Snapchat, TikTok, WhatsApp und YouTube in dieser Hinsicht analysiert. Die Expertise befasst sich auch mit der Wahrnehmung, Bewertung und den Umgangsstrategien von Jugendlichen in Bezug auf Digital Nudging und Dark Patterns. Darüber hinaus enthält sie eine Sekundäranalyse, welche die Zusammenhänge zwischen einer problematischen Nutzung von Social Media mit der Funktionalität der Familie, der Medienerziehung und dem psychischen Befinden im Jugendalter untersucht. Die Expertise schließt mit Handlungsempfehlungen ab, die sich auf die Verantwortung und ethisches Design als Selbstverpflichtung von Medienkonzernen, technische Eindämmung potenzieller Risiken von Dark Patterns und Digital Nudging, freiwillige Selbstkontrolle, Weiterentwicklung von Daten-, Verbraucher:innen- sowie Kinder- und Jugendschutz, Medienkompetenzförderung, Elternarbeit, Fortbildung pädagogischer Fachkräfte und weiterführende Forschung beziehen.
Die Publikation als Open Access:
Kammerl, Rudolf; Kramer, Michaela; Müller, Jane; Potzel, Katrin; Tischer, Moritz; Wartberg, Lutz (2023). Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media - wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes Medienhandeln? Expertise für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien. Nomos. https://www.blm.de/files/pdf2/blm-schriftenreihe_110.pdf
Unter dem Titel "Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media – wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes
Medienhandeln?" ist kürzlich eine von Rudolf Kammerl, Michaela Kramer, Jane Müller, Katrin Potzel, Moritz Tischer und Lutz Wartberg erstellte Expertise für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) erschienen.
Abstract:
Dark Patterns und Digital Nudging sind Begriffe, mit denen untersucht wird, wie beim Design der Mensch-Computer-Schnittstellen Gestaltungsmittel zum Einsatz kommen, mit denen versucht wird, eine kritische Zahl an Nutzer:innen zu einem Verhalten zu bewegen, das einseitig dem Interesse der Anbietenden digitaler Anwendungen dient. Typischerweise zielen diese Gestaltungsmittel darauf ab, dass die User:innen mehr Daten über sich preisgeben, mehr Geld ausgeben und mehr Zeit auf der Anwendung verbringen als intendiert. Sie stehen damit einer selbstbestimmten Mediennutzung zuwider. Die Expertise befasst sich vor allem mit deren Einfluss auf eine exzessive Nutzung von Social Media und stellt dazu auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche den aktuellen Forschungsstand dar. Es werden zentrale Dark Nudges und Dark Patterns vorgestellt, welche eine ausufernde Nutzung begünstigen und die populärsten Social Media-Plattformen Instagram, Snapchat, TikTok, WhatsApp und YouTube in dieser Hinsicht analysiert. Die Expertise befasst sich auch mit der Wahrnehmung, Bewertung und den Umgangsstrategien von Jugendlichen in Bezug auf Digital Nudging und Dark Patterns. Darüber hinaus enthält sie eine Sekundäranalyse, welche die Zusammenhänge zwischen einer problematischen Nutzung von Social Media mit der Funktionalität der Familie, der Medienerziehung und dem psychischen Befinden im Jugendalter untersucht. Die Expertise schließt mit Handlungsempfehlungen ab, die sich auf die Verantwortung und ethisches Design als Selbstverpflichtung von Medienkonzernen, technische Eindämmung potenzieller Risiken von Dark Patterns und Digital Nudging, freiwillige Selbstkontrolle, Weiterentwicklung von Daten-, Verbraucher:innen- sowie Kinder- und Jugendschutz, Medienkompetenzförderung, Elternarbeit, Fortbildung pädagogischer Fachkräfte und weiterführende Forschung beziehen.
Die Publikation als Open Access:
Kammerl, Rudolf; Kramer, Michaela; Müller, Jane; Potzel, Katrin; Tischer, Moritz; Wartberg, Lutz (2023). Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media - wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes Medienhandeln? Expertise für die Bayerische Landeszentrale für neue Medien. Nomos. https://www.blm.de/files/pdf2/blm-schriftenreihe_110.pdf
Beitrag in der ZfE Edition "Bildung für eine digitale Zukunft"
31.05.2023
Die aktuelle Ausgabe der ZfE Edition widmet sich dem Thema "Bildung für eine digitale Zukunft". In den beiden Abschnitten "Digitalität und Lernen" und "Digitalität und Lehrkompetenz" versammeln sich verschiedene Perspektiven auf den Wandel von Bildungskontexten und -prozessen. Einen Überblick über Forschung zu Schnittstellen informeller und formaler Bildungskontexte bietet der Beitrag von Michaela Kramer, Rudolf Kammerl, Katrin Potzel und Lutz Wartberg.
Abstract:
Der Beitrag gibt einen Überblick über Forschungsstränge, die sich Schnittstellen informeller und formaler Bildungskontexte mit einem medienbezogenen Hintergrund widmen: Beiträge zum Zusammenhang von außerschulischer Mediennutzung und Bildungserfolg, Studien zum Verhältnis von Medienensembles in informellen und formalen Bildungskontexten und Untersuchungen zum Wechselspiel von sozialer Herkunft, Kommunikation und Mediennutzung in diesen Kontexten. Darauf aufbauend werden Herausforderungen für die aktuelle bildungswissenschaftliche Forschung diskutiert. Die Autor*innen schlagen unter dem Terminus des bildungsbezogenen Medienrepertoires einen Forschungsansatz vor, der einer zunehmenden Verschränkung beider Bildungskontexte Rechnung trägt. Zuletzt werden praxisrelevante Anknüpfungspunkte, die aus dem neu gewonnenen Blickwinkel hervorgehen, abgeleitet.
Literaturangabe und Link zur Publikation:
Kramer, M., Kammerl, R., Potzel, K., Wartberg, L. (2023). Bildungsbezogene Medienrepertoires als Schnittstelle informeller und formaler Bildung – ein Überblick und neue Perspektiven für die Forschung. In: Scheiter, K., Gogolin, I. (eds) Bildung für eine digitale Zukunft. Edition ZfE, vol 15. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37895-0_7
Die aktuelle Ausgabe der ZfE Edition widmet sich dem Thema "Bildung für eine digitale Zukunft". In den beiden Abschnitten "Digitalität und Lernen" und "Digitalität und Lehrkompetenz" versammeln sich verschiedene Perspektiven auf den Wandel von Bildungskontexten und -prozessen. Einen Überblick über Forschung zu Schnittstellen informeller und formaler Bildungskontexte bietet der Beitrag von Michaela Kramer, Rudolf Kammerl, Katrin Potzel und Lutz Wartberg.
Abstract:
Der Beitrag gibt einen Überblick über Forschungsstränge, die sich Schnittstellen informeller und formaler Bildungskontexte mit einem medienbezogenen Hintergrund widmen: Beiträge zum Zusammenhang von außerschulischer Mediennutzung und Bildungserfolg, Studien zum Verhältnis von Medienensembles in informellen und formalen Bildungskontexten und Untersuchungen zum Wechselspiel von sozialer Herkunft, Kommunikation und Mediennutzung in diesen Kontexten. Darauf aufbauend werden Herausforderungen für die aktuelle bildungswissenschaftliche Forschung diskutiert. Die Autor*innen schlagen unter dem Terminus des bildungsbezogenen Medienrepertoires einen Forschungsansatz vor, der einer zunehmenden Verschränkung beider Bildungskontexte Rechnung trägt. Zuletzt werden praxisrelevante Anknüpfungspunkte, die aus dem neu gewonnenen Blickwinkel hervorgehen, abgeleitet.
Literaturangabe und Link zur Publikation:
Kramer, M., Kammerl, R., Potzel, K., Wartberg, L. (2023). Bildungsbezogene Medienrepertoires als Schnittstelle informeller und formaler Bildung – ein Überblick und neue Perspektiven für die Forschung. In: Scheiter, K., Gogolin, I. (eds) Bildung für eine digitale Zukunft. Edition ZfE, vol 15. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37895-0_7
Keynote auf der Tagung "Counting Stars – Koordinaten der Medienbildung" in Hamburg
11.05.23
Auf der Tagung "Counting Stars – Koordinaten der Medienbildung" in Hamburg am 11. & 12. Mai 2023 hält Michaela Kramer die Keynote mit dem Titel: "Von Herausforderungen, Verantwortungen und Zukunftsentwürfen – Medienpädagogik im Spiegel gesellschaftlicher Transformation".
Abstract: Die Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch globale Krisen und gesellschaftliche Transformationsprozesse. Drängende Fragen etwa nach einer nachhaltigen Entwicklung des Planeten, nach politischer Meinungsbildung, nach Gesundheit oder nach Selbstbestimmtheit in digitalen und algorithmisierten Medienumgebungen fordern Individuen in ihrer alltäglichen Lebensführung heraus. Der Vortrag nimmt Herausforderungen wie diese zum Ausgangspunkt und spürt den dadurch entstehenden Verantwortungen der Medienpädagogik nach. Er entwirft daran anknüpfend Vorstellungsbilder und Zukunftsvisionen für medienpädagogisches Handeln und greift dabei die Denkfiguren der Verlässlichkeit, Vermittlung und Vielfalt auf.
Das gesamte Programm ist hier zu finden: https://universum-medienbildung.de/tagung
Auf der Tagung "Counting Stars – Koordinaten der Medienbildung" in Hamburg am 11. & 12. Mai 2023 hält Michaela Kramer die Keynote mit dem Titel: "Von Herausforderungen, Verantwortungen und Zukunftsentwürfen – Medienpädagogik im Spiegel gesellschaftlicher Transformation".
Abstract: Die Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch globale Krisen und gesellschaftliche Transformationsprozesse. Drängende Fragen etwa nach einer nachhaltigen Entwicklung des Planeten, nach politischer Meinungsbildung, nach Gesundheit oder nach Selbstbestimmtheit in digitalen und algorithmisierten Medienumgebungen fordern Individuen in ihrer alltäglichen Lebensführung heraus. Der Vortrag nimmt Herausforderungen wie diese zum Ausgangspunkt und spürt den dadurch entstehenden Verantwortungen der Medienpädagogik nach. Er entwirft daran anknüpfend Vorstellungsbilder und Zukunftsvisionen für medienpädagogisches Handeln und greift dabei die Denkfiguren der Verlässlichkeit, Vermittlung und Vielfalt auf.
Das gesamte Programm ist hier zu finden: https://universum-medienbildung.de/tagung
Gastaufenthalt an der Universitat de Lleida (Spanien)
25.04.2023
Bei einem Gastaufenthalt an der Universitat de Lleida (Spanien) im April wurde Michaela Kramer von Dr. Victoria Marin Willkommen geheißen. Victoria ist Senior Research Fellow am Department für Pädagogik sowie Mitglied der Forschungsgruppe “Competences, Technology and Society in Education” (COMPETECS). In ihrer Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit ethischen Fragen von digitalen Technologien in Bildungskontexten und Critical Digital Literacies von Lehrpersonen (twitter: @vmarinj).
Die kleine Universitätsstadt Lleida befindet sich eine Stunde von Barcelona entfernt. Von den insgesamt 11.000 Studierenden sind 2.200 an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und soziale Arbeit eingeschrieben. Aus medienpädagogischer Perspektive ist vor allem das interuniversitäre Master- und Promotionsprogramm „Educational Technology“ spannend, an dem neben Lleida drei weitere spanische Universitäten beteiligt sind (https://www.mastertecnologiaeducativa.udl.cat/en/).
Geplant sind zukünftig kooperative Lehrelemente, sodass sich bald auch Studierende der Universität zu Köln von Victoria und der Universität Lleida inspirieren lassen können. Fortsetzung folgt …
Artikel zu "Digitalität, Ethik und Bildung" erschienen
24.03.2023
Das frisch erschienene Jahrbuch Medienpädagogik 19 widmet sich dem Thema "Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Kommunikation und Konsens". Darin ist ein Artikel von Michaela Kramer gemeinsam mit Svenja Bedenlier und Rudolf Kammerl mit dem Titel "Digitalität, Ethik und Bildung" zu finden (Open Access).
Abstract: Ethische Fragestellungen und Begründungsversuche sind seit Beginn zentraler Bestandteil des medienpädagogischen Diskurses. Deren aktuelle Brisanz offenbart sich in der Notwendigkeit eines ethischen Bezugsrahmens unter den Bedingungen der Digitalität. Damit zusammenhängende Phänomene wie Hate Speech oder Deep Fake werden national wie international zahlreich erforscht. Dabei bleibt jedoch unscharf, auf welchen normativen Rahmen rekurriert wird und auf welche Weise dabei moralische Aspekte reflektiert werden. Vor dem Hintergrund der Unübersichtlichkeit des gegenwärtigen Diskurses, der Divergenz der erforschten Phänomene und eingenommenen Perspektiven sowie der kulturellen Heterogenität internationaler Beiträge schlagen wir in diesem Beitrag eine heuristische Systematisierung zur Bedeutung ethischer Dimensionen in medienpädagogischen Handlungsfeldern vor. Anhand eines narrativen Literaturreviews sichten wir empirische Studien im skizzierten Forschungsfeld und verorten diese anschliessend in einer entwickelten Heuristik, die die drei Dimensionen Kommunikationsebene, Sozialstrukturebene und Agency umfasst. Auf diese Weise möchten wir am Ende des Beitrags auf Schwerpunkte, implizites Wissen und musterhafte Argumentationen hinweisen, die Anknüpfungspunkte für weitere Forschung und Theoriebildung bieten.
Kramer, Michaela, Svenja Bedenlier, und Rudolf Kammerl. 2023. «Digitalität, Ethik Und Bildung: Ein Narratives Review Zur Systematisierung Eines Internationalen Forschungsfeldes». MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 19 (Jahrbuch Medienpädagogik):115-44. https://doi.org/10.21240/mpaed/jb19/2023.03.05.X.
Das frisch erschienene Jahrbuch Medienpädagogik 19 widmet sich dem Thema "Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Kommunikation und Konsens". Darin ist ein Artikel von Michaela Kramer gemeinsam mit Svenja Bedenlier und Rudolf Kammerl mit dem Titel "Digitalität, Ethik und Bildung" zu finden (Open Access).
Abstract: Ethische Fragestellungen und Begründungsversuche sind seit Beginn zentraler Bestandteil des medienpädagogischen Diskurses. Deren aktuelle Brisanz offenbart sich in der Notwendigkeit eines ethischen Bezugsrahmens unter den Bedingungen der Digitalität. Damit zusammenhängende Phänomene wie Hate Speech oder Deep Fake werden national wie international zahlreich erforscht. Dabei bleibt jedoch unscharf, auf welchen normativen Rahmen rekurriert wird und auf welche Weise dabei moralische Aspekte reflektiert werden. Vor dem Hintergrund der Unübersichtlichkeit des gegenwärtigen Diskurses, der Divergenz der erforschten Phänomene und eingenommenen Perspektiven sowie der kulturellen Heterogenität internationaler Beiträge schlagen wir in diesem Beitrag eine heuristische Systematisierung zur Bedeutung ethischer Dimensionen in medienpädagogischen Handlungsfeldern vor. Anhand eines narrativen Literaturreviews sichten wir empirische Studien im skizzierten Forschungsfeld und verorten diese anschliessend in einer entwickelten Heuristik, die die drei Dimensionen Kommunikationsebene, Sozialstrukturebene und Agency umfasst. Auf diese Weise möchten wir am Ende des Beitrags auf Schwerpunkte, implizites Wissen und musterhafte Argumentationen hinweisen, die Anknüpfungspunkte für weitere Forschung und Theoriebildung bieten.
Kramer, Michaela, Svenja Bedenlier, und Rudolf Kammerl. 2023. «Digitalität, Ethik Und Bildung: Ein Narratives Review Zur Systematisierung Eines Internationalen Forschungsfeldes». MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 19 (Jahrbuch Medienpädagogik):115-44. https://doi.org/10.21240/mpaed/jb19/2023.03.05.X.
Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik (DGfE) steht vor der Tür
16.03.2023
Am 30. & 31. März findet an der Leuphana Universität Lüneburg die Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik (DGfE) zum Thema "Medienpädagogik und (Medien-)Sozialisation im Spiegel zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen des 21. Jahrhunderts" statt.
Es wird ein facettenreiches Programm mit zwei Keynotes sowie zahlreichen Vorträgen geben, die in teils parallel laufenden Panels und Sessions die Bedeutung der Medienpädagogik für die Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen beleuchten: https://www.conftool.com/mpaed2023f/sessions.php
Michaela Kramer wird gemeinsam mit Franziska Bellinger (Europa Universität Flensburg) zum Thema "Rechte Influencerinnen und ihre visuellen Gestaltungsmittel auf Instagram: Eine rassismuskritische Bildpraktikenanalyse" vortragen. Zudem ist sie als Chair einer Session und im Rahmen der Live-Berichterstattung auf Social Media (@medienpaed_dgfe @medienpaed_dgfe@bildung.social) mit dabei.
Auf Twitter und Mastodon kann man die Tagung unter dem Hashtag #mpaed2023f mitverfolgen.
Am 30. & 31. März findet an der Leuphana Universität Lüneburg die Frühjahrstagung der Sektion Medienpädagogik (DGfE) zum Thema "Medienpädagogik und (Medien-)Sozialisation im Spiegel zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen des 21. Jahrhunderts" statt.
Es wird ein facettenreiches Programm mit zwei Keynotes sowie zahlreichen Vorträgen geben, die in teils parallel laufenden Panels und Sessions die Bedeutung der Medienpädagogik für die Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen beleuchten: https://www.conftool.com/mpaed2023f/sessions.php
Michaela Kramer wird gemeinsam mit Franziska Bellinger (Europa Universität Flensburg) zum Thema "Rechte Influencerinnen und ihre visuellen Gestaltungsmittel auf Instagram: Eine rassismuskritische Bildpraktikenanalyse" vortragen. Zudem ist sie als Chair einer Session und im Rahmen der Live-Berichterstattung auf Social Media (@medienpaed_dgfe @medienpaed_dgfe@bildung.social) mit dabei.
Auf Twitter und Mastodon kann man die Tagung unter dem Hashtag #mpaed2023f mitverfolgen.
Frisch erschienen: "Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität"
16.12.2022
Im aktuellen Heft der Zeitschrift Diskurs Kindheits- und Jugendforschung ist der gemeinsame Artikel von Michaela Kramer und Jane Müller "Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität - Digitale (Bild-)Praxis als Grenzbearbeitung zwischen zwei Lebenswelten?" erschienen.
Bibliographie: Kramer, Michaela/Müller, Jane: Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität – Digitale (Bild-) Praxis als Grenzbearbeitung zwischen zwei Lebenswelten?, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 4-2022, S. 409-423. https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i4.03
Im aktuellen Heft der Zeitschrift Diskurs Kindheits- und Jugendforschung ist der gemeinsame Artikel von Michaela Kramer und Jane Müller "Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität - Digitale (Bild-)Praxis als Grenzbearbeitung zwischen zwei Lebenswelten?" erschienen.
Bibliographie: Kramer, Michaela/Müller, Jane: Peergroup und Schule in einer Kultur der Digitalität – Digitale (Bild-) Praxis als Grenzbearbeitung zwischen zwei Lebenswelten?, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 4-2022, S. 409-423. https://doi.org/10.3224/diskurs.v17i4.03
Neue Publikation! Kindheit und Grundschule in einer durch Digitalität geprägten Welt
03.01.2023
Unter dem Titel "Wie verändern sich Kindheit und Grundschule in einer durch Digitalität geprägten Welt? Digitale Bildung als Herausforderung für pädagogische Akteur:innen" haben Andreas Dertinger, Michaela Kramer und Rudolf Kammerl einen Beitrag im Buch Grundschule und Digitalität. Grundlagen, Herausforderungen, Praxisbeispiele veröffentlicht.
Der gesamte Band ist hier als Open Access abrufbar: https://www.pedocs.de/volltexte/2022/25820/pdf/Irion_Peschel_2023_Grundschule_und_Digitalitaet.pdf
Unter dem Titel "Wie verändern sich Kindheit und Grundschule in einer durch Digitalität geprägten Welt? Digitale Bildung als Herausforderung für pädagogische Akteur:innen" haben Andreas Dertinger, Michaela Kramer und Rudolf Kammerl einen Beitrag im Buch Grundschule und Digitalität. Grundlagen, Herausforderungen, Praxisbeispiele veröffentlicht.
Der gesamte Band ist hier als Open Access abrufbar: https://www.pedocs.de/volltexte/2022/25820/pdf/Irion_Peschel_2023_Grundschule_und_Digitalitaet.pdf