Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt ökonomische Bildung II

 

 

Forschungs- und Lehrprofil

Die Professur für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt ökonomische Bildung (II) widmet sich sozialwissenschaftlichen Frage- und Problemstellungen aus sozioökonomischer Perspektive. Um die Bezüge zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie ihre Institutionen, Logiken und Praktiken zu analysieren, setzen wir auf die Vielgestaltigkeit sozialwissenschaftlicher Theorien, Paradigmen und Method(ologi)en. Ökonomisch geprägte Lebenssituationen unterliegen der Interdependenz von sozialen Kontexten, kulturellen Einflüssen, historischen Pfadabhängigkeiten sowie psychologischen Mechanismen, werden aber zugleich von politischen Entscheidungen geprägt, gestaltet und garantiert. Davon ausgehend, dass die Sozialwissenschaften als integrative Domäne zu begreifen sind, stellen wir Forschung und Lehre unter den Leitgedanken sozialwissenschaftlicher Multiperspektivität, Inter- und Transdisziplinarität. Der für das sozialwissenschaftliche Lernen konstitutive integrative Zugang fußt auf Kerncharakteristika des Gegenstandsbereichs sowie auf fachdidaktischen Prinzipien der Situations-, Lebenswelt-, Problem- und Wissenschaftsorientierung. Derzeit befassen wir uns mit der curricularen Ausgestaltung (sozio-)ökonomischer und politischer Bildung, widmen uns Digitalisierungsprozessen im Kontext sozialwissenschaftlicher Bildungsanliegen, analysieren Vor- und Einstellungen von Lernenden (u. a. mit Blick auf Rechtspopulismus und -extremismus) und gehen der Frage nach, inwiefern sich das Konzept von Staatlichkeit unter dem Eindruck von Privatisierungen im Bahn- und Bildungssektor wandelt.

 

Aktuelle Publikationen 

Hanchett Hanson, M., Jorge-Artigau, A. I., Dickman, B., Eisman, J. I., Piede, S., & Wasenitz, S. (2024). Creative Work And Distributions Of Power. Routledge. https://doi.org/10.4324/9781003275558

Engartner, T. (2024). Verfehlte Weichenstellungen in Richtung Wettbewerb. Erfolgskriterien für die Verlagerung des Verkehrs auf die SchieneVerlag Arbeiterkammer Wien.

Engartner, T. (2024, 26. September). Bildung first, digital Second. Der Freitag, S. 6.

Engartner, T., & Heinemann, T. (2024). Pünktlich wie die Eisenbahn. Mythen und Fakten zur Deutschen Bahn. Luxemburg Argumente. https://www.rosalux.de/publikation/id/52526/puenktlich-wie-die-eisenbahn

Heijens, M., & Engartner, T. (2024). Zu qualitativ hochwertiger politischer Bildung befähigen. Weiterbildung, 5. S. 27–29.

Engartner, T. (2024). Raus aus der Bildungsfalle. Westend Verlag. https://westendverlag.de/Raus-aus-der-Bildungsfalle/2123.

Engartner, T. (2024, 22. September). Bildung verspricht gesellschaftliche Stabilität. Westend. https://westendverlag.de/comment/detail/0192049358a8706e8c5f3dd57d404696 

Engartner, T. (2024, 19. September). Stoppt die Inflation der guten Noten!. DIE ZEIT, 40, S. 41. https://www.zeit.de/2024/40/bildungssystem-gute-noten-zensuren-abitur-hochschule  

Engartner, T. (2024, 3. September). Digitaler Realismus, WDR 5 (Politikum). https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-politikum-satire/index.html

Engartner, T. (2024). Vom Schonraum zum Lobbyparkett. Lautstark, 6(4), S. 16–21, www.gew-nrw.de/neuigkeiten/detail/vom-paedagogischen-schonraum-zum-lobbyparkett

Heijens, M. J. M. (2024). Zusammenhangsfaktoren mit dem Fortbildungsverhalten von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. https://doi.org/10.1007/s11618-024-01260-5

Wasenitz, S. (2024). Gesellschaftswissenschaftliche Stundentafeln der Bundesländer im Vergleich. Eine Systematisierung bildungsföderalistischer Heterogenität. zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften 1(15), 84–98. https://doi.org/10.46499/2418.3094

Engartner, T., & Heinemann, T. (2024). Schöne neue Bildungswelt? Warum uns die Digitalisierung der Bildungswelten skeptisch stimmen sollte. Universitas 79(4), 10–26.

Engartner, T., Heijens, M., Heinemann, T., & Wasenitz, S. (2024). Erziehungswissenschaftliche Frage- und Problemstellungen im Spannungsfeld politischer und sozioökonomischer Bildung. In J. König, C. Hanisch, P. Hanke, T. Hennemann, K. Kaspar, M. Martens, S. Strauß (Hrsg.), Auf die Lehrperson und ihren Unterricht kommt es an. Zehn Jahre empirische Professions- und Unterrichtsforschung im IZeF der Universität zu Köln (S. 211–228). Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830998761

Engartner, T. (2024). Aiguillage raté en direction de la concurrence. Pourquoi l'UE échoue à mettre le ferroviaire sur les rails du succès, Silomag, n°18. https://silogora.org/aiguillage-rate-en-direction-de-la-concurrence-pourquoi-lue-echoue-a-mettre-le-ferroviaire-sur-les-rails-du-succes/

Engartner, T., & Schedelik, M. (2024). Die Flucht in die Privatschulen. Blätter für deutsche und internationale Politik, 69(4), 115–122. https://www.blaetter.de/ausgabe/2024/april/die-flucht-in-die-privatschulen

Thorsteinsen, K., Heijens, M., Parks‐Stamm, E. J., Froehlich, L., & Martiny, S. E. (2024). The role of gender, stress, and social support in parents' pandemic well‐being: A cross‐national study. Family Relations, 1–19. https://doi.org/10.1111/fare.13018

Wasenitz, S., Heijens, M. J. M. (2024). Adam, Hermann (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Politische Vierteljahresschrift. https://doi.org/10.1007/s11615-024-00536-z

Engartner, T. (2023, 5. Oktober). Investitionen in die Deutsche Bahn. Es lohnt der Blick in die Schweiz. taz – die tageszeitung. https://taz.de/Investitionen-in-die-Deutsche-Bahn/!5961271/

 

 


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