Über EUCIM-TE
EUCIM-TE ist ein multilaterales Comenius-Projekt, das von der Europäischen Kommission, DG Education and Culture, im Rahmen des Programms Lebenslanges Lernen co-finanziert wird. Es hat am 01. Dezember 2008 begonnen und endet am 30. November 2010.
Ziele
Das Projekt trägt dem neuen Qualifikationsbedarf von Lehrkräften Rechnung, der durch Änderungen der politischen Zielsetzungen für den Zweitspracherwerb (SL) von Einwandererschüler*innen entstanden ist: Statt des Ansatzes des gesonderten, additiven Zweitsprachenunterrichts wird ein „inklusiver“ Unterricht angestrebt, bei dem nicht nur die sprachlichen Fächer (der jeweiligen Landessprachen), sondern insbesondere auch die Sachfächer berücksichtigt werden. Der Fokus liegt dabei auf der spezifischen Bildungssprache der Schule (‚academic language‘).
Ein integriertes Unterrichten der Zweitsprache erfordert Veränderungen im Curriculum der Lehrbildung. Alle Lehrenden müssen für die Arbeit mit Schüler*nnen ethnischer und sprachlicher Minderheiten qualifiziert sein. Derzeit hat keiner der Mitgliedsstaaten ein allgemeines Curriculum für Lehrende, das diese Notwendigkeit berücksichtigt.
Das Ziel dieses Projekts ist, die Aus- und Weiterbildung aller Lehrpersonen hinsichtlich der Arbeit mit Schüler*innen mit Migrationshintergrund zu verbessern, indem ein kompetenzbasiertes, europäisches Kerncurriculum für die Lehraus- und Weiterbildung ausgearbeitet und national angepasst wird.
Ergebnisse
Die zentralen Leistungen von EUCIM-TE werden sein:
- Das Europäische Kerncurriculum mit Anpassungen an nationale Besonderheiten der beteiligten Länder, sowie das Europäische Handbuch, ebenfalls mit nationalen Versionen
- Bedarfsanalysen der beteiligten Länder
Das Material wird auf unterschiedliche Weise veröffentlicht werden, unter anderem
- in gedruckter sowie web-basierter Form
- als web-basierte Datenbank, die alle relevanten Materialien enthält, die in den teilnehmenden Ländern entwickelt wurden, sowie die Materialien, die im Rahmen des Projekts entstanden sind.
Das Projekt soll zu grundlegenden Änderungen in der Lehr*innenbildung führen. Durch nationale und regionale Lehrkraftbildungspartnerschaften – Teacher Education Partnerships (TEP) – eröffnet sich die Möglichkeit, die Programme für die Lehrkraftausbildung, sowie die staatlichen Prüfungsanforderungen zu ändern und die Integration der Projektvorschläge zu fördern. An diesen Partnerschaften beteiligt sind die verschiedenen Einrichtungen der Lehrkraftaus- und Weiterbildung, Schulen und Bildungsbehörden, die die Projektaktivitäten mitgestalten.
Arbeitsschritte des Projekts:
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt
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