7. Jahrestagung der Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft (GSÖBW)
Nachhaltige Transformation der Wirtschaft.
Herausforderung für sozioökonomische Forschung, Bildung und Lehre.
Der Arbeitsbereich Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt ökonomische Bildung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln lädt herzlich ein zur diesjährigen Tagung der Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft.
am 26./27.09.2024 im HF-Modulbau (Gebäude 906)
Für die inhaltlich rahmenden Keynotes der Tagung freuen wir uns Herrn Prof. Dr. Jens Beckert und Herrn Prof. Dr. Axel Ockenfels ankündigen zu können!
Wir freuen uns zudem, dass der Wochenschauverlag im Tagungsraum S 180 einen Büchertisch betreuen wird. Tessa Debus begrüßt Sie dort gerne am Bücherstand und steht für Gespräche zu Publikationsvorhaben, Buchideen und Fragen rund um den Publikationsprozess zur Verfügung.
Die Anmeldung zur 7. Jahrestagung ist bereits beendet, die Teilnahme an den Keynotes ist jedoch auch ohne Anmeldung möglich - weitere Informationen befinden sich im Tagungsprogramm.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung
Viele der Herausforderungen, mit denen sich Gesellschaften im Kontext des Klimawandels und des Biodiversitätsverlusts konfrontiert sehen, sind historisch nicht neu. Sie stellen sich aber mit zunehmender Dringlichkeit bei gleichzeitiger Zunahme multipler sozio-ökonomischer Krisen und bei schwindendem Zutrauen in die politische Gestaltung oder auch in die globale Kooperation. Gibt es realistische Auswege aus einer nicht-nachhaltigen Gesellschaft? Welches sind geeignete Instrumente auf der nationalen und globalen Ebene, um den Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlust Rechnung zu tragen, die weder Folgen unterlassener Maßnahmen als auch die Zumutungen der Transformation im Blick auf die sozioökonomische Ungleichheit nicht vernachlässigen. Reichen systemkonforme Reformen aus oder bedarf es der grundlegenden Umgestaltung eines auf Wachstum angelegten kapitalistischen Wirtschaftssystems? Erfordert dies auch neue nachhaltigkeitsdidaktische Konzepte einer sozioökonomischen Bildung, die Orientierung, Urteils- und Mitgestaltungsfähigkeiten für eine zukunftsfähige Konsum-, Arbeits- und Wirtschaftswelt leisten, ohne die Individuen zu überwältigen, ohne Verantwortung zu individualisieren, ohne diffus auf „die Politik“ oder „das kapitalistische System“ abzuschieben,
aber auch ohne Resignation und Hoffnungslosigkeit zu verstärken?