DrAG – „Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung: Analyse von Ursachen und Präventionsmöglichkeiten“

Verantwortlich

Prof. Dr. Michael Schemmann michael.schemmann[uk]uni-koeln.de

Weiter verantwortlich

Zeitraum

01.01.2021-31.12.2023

Förderung

Beschreibung

Umfangreiche Untersuchungen zum Phänomen Dropout lassen sich überwiegend in den pädagogischen Bereichen Schule, Berufsbildung und Hochschule lokalisieren, während Bildungsabbrüche in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und konkret in der Alphabetisierung und Grundbildung theoretisch wie auch empirisch weitgehend unerforscht sind. Bei den Adressaten von Angeboten der Alphabetisierung und Grundbildung handelt es sich um eine vulnerable Personengruppe, deren Bildungserfahrungen häufig von Misserfolgserlebnissen gekennzeichnet sind und deren Weiterbildungsbereitschaft somit besonders fragil ist. Daher erscheint es umso wichtiger, diese Zielgruppe adäquat zu erreichen. Ausgehend von der dürftigen Forschungslage hat sich das Projekt „Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung: Analyse von Ursachen und Präventionsmöglichkeiten“ (DrAG), das in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt wird, zum Ziel genommen, die individuellen und strukturellen Ursachen von Dropout zu ergründen und mögliche Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Zu diesem Zweck werden durch eine mehrperspektivische Analyse die Risikofaktoren, Ursachen und Bedeutung von Dropout auf individueller und systembezogener Ebene ermittelt. Die Untersuchung von Bildungsabbrüchen in der Alphabetisierung und Grundbildung auf unterschiedlichen Ebenen lässt Rückschlüsse zu, wie Abbruchrisiken und -ursachen individuell und systembezogen präventiv entgegengewirkt werden kann. Zudem werden basierend auf den durch qualitative Befragungen gewonnenen Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die Praxis erarbeitet. So kann neben einer Professionalisierung der Lehrenden in ihrem Wissen und in ihrer Sensibilität um entsprechende Risikofaktoren auch eine passgenaue Entwicklung von Lernangeboten erfolgen, um den Teilnahmeerfolg der Betroffenen zu erhöhen. Beteiligte Personen an der UzK: Prof. Dr. Michael Schemmann; Jana Arbeiter, M.A.; Lena Sindermann, M.A.; Anna Lellek, B.A.

Description

Umfangreiche Untersuchungen zum Phänomen Dropout lassen sich überwiegend in den pädagogischen Bereichen Schule, Berufsbildung und Hochschule lokalisieren, während Bildungsabbrüche in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und konkret in der Alphabetisierung und Grundbildung theoretisch wie auch empirisch weitgehend unerforscht sind. Bei den Adressaten von Angeboten der Alphabetisierung und Grundbildung handelt es sich um eine vulnerable Personengruppe, deren Bildungserfahrungen häufig von Misserfolgserlebnissen gekennzeichnet sind und deren Weiterbildungsbereitschaft somit besonders fragil ist. Daher erscheint es umso wichtiger, diese Zielgruppe adäquat zu erreichen. Ausgehend von der dürftigen Forschungslage hat sich das Projekt „Dropout in der Alphabetisierung und Grundbildung: Analyse von Ursachen und Präventionsmöglichkeiten“ (DrAG), das in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt wird, zum Ziel genommen, die individuellen und strukturellen Ursachen von Dropout zu ergründen und mögliche Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Zu diesem Zweck werden durch eine mehrperspektivische Analyse die Risikofaktoren, Ursachen und Bedeutung von Dropout auf individueller und systembezogener Ebene ermittelt. Die Untersuchung von Bildungsabbrüchen in der Alphabetisierung und Grundbildung auf unterschiedlichen Ebenen lässt Rückschlüsse zu, wie Abbruchrisiken und -ursachen individuell und systembezogen präventiv entgegengewirkt werden kann. Zudem werden basierend auf den durch qualitative Befragungen gewonnenen Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die Praxis erarbeitet. So kann neben einer Professionalisierung der Lehrenden in ihrem Wissen und in ihrer Sensibilität um entsprechende Risikofaktoren auch eine passgenaue Entwicklung von Lernangeboten erfolgen, um den Teilnahmeerfolg der Betroffenen zu erhöhen. Beteiligte Personen an der UzK: Prof. Dr. Michael Schemmann; Jana Arbeiter, M.A.; Lena Sindermann, M.A.; Anna Lellek, B.A.