StiK-OV – Sterben im Krankenhaus – Optimierung der Versorgung am Lebensende
Verantwortlich
Prof. Dr. Raymond Voltz
Weiter verantwortlich
Prof. Dr. Holger Pfaff
Zeitraum
01.11.2020-31.10.2023
Förderung
Beschreibung
Krankenhäuser sind mit ca. 47 % der häufigste Sterbeort in Deutschland, gleichzeitig ist die Unzufriedenheit mit dem Verlauf der Sterbephase hier am größten. Nur ein geringer Teil, der im Krankenhaus versterbenden Patientinnen und Patienten wird auf einer Palliativstation versorgt. Auch wenn bereits Leitlinien und Standard Operation Procedures für die palliativmedizinische Versorgung vorliegen, werden diese nur unzureichend auf nicht-palliativmedizinisch spezialisierten Stationen umgesetzt. Sondern die Versorgung erfolgt hier oft intuitiv und die Qualität ist je nach Station sehr unterschiedlich.
Das Ziel des Projekts StiK-OV ist es, die Versorgung und Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen im Krankenhaus zu verbessern. Hierzu sollen einfache und stationsspezifische Maßnahmen erarbeitet werden, welche über ein Bottom-up-Vorgehen zu einer strukturellen Verbesserung der Versorgung am Lebensende betragen sollen.
In der ersten Projektphase erfolgt eine Statuserhebung mit Hilfe einer Dokumentenanalyse sowie qualitativer und quantitativer Befragungen. Es folgt die Ableitung eines situationsgerechten und stationsspezifischen Maßnahmen-Portfolios, welche anschließend auf den jeweiligen Stationen umgesetzt und erprobt werden. Die abschließende Statuserhebung lässt einen Vorher-Nachher-Vergleich zu und die den Erfolg der erarbeiteten Maßnahmen bewertet. Die Erhebung findet auf jeweils fünf nicht-palliativmedizinisch spezialisierte Stationen der Uniklinik Köln (UKK) und dem Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) statt.
Description
Hospitals are the most frequent place of death in Germany with 47 %.. At the same time, there is the largest dissatisfaction in terms of the dying phase. Only a small proportion of patients dying in hospital get specialized palliative care. Outside the palliative ward, care in the dying phase is often intuitive and the quality differs between the wards.
The aim of the project StiK-OV is to improve the care and support of dying persons and their relatives in hospitals. To this purpose, simple and ward-specific measures will be developed. These should lead to a structural improvement of care in the dying phase. In the first project phase, the current status of care will be determined. For this purpose, a document analysis as well as qualitative and quantitative surveys will be conducted.
Subsequently, a ward-specific action plan will be derived, which will be implemented on the respective ward. The final status survey allows for a pre-post comparison. This verifies the effectiveness of the measures developed.