Kurzbiographie
Timo-Kolja Pförtner studierte von 2002 bis 2008 Sozialwissenschaften (Diplom) an der Universität zu Köln. Im Anschluss promovierte er zwischen 2008 und 2011 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Graduiertenkollegs "Sozialordnungen und Lebenschancen im internationalen Vergleich" an der Universität zu Köln zum Thema „Armut und Gesundheit in Europa“. Anschließend war er zwischen 2011 und 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie an der Universität Halle (Saale) tätig. Zwischen 2014 und 2021 arbeitete er am Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft als wissenschaftlicher Mitarbeiter unteranderem in einem eigens eingeworbenen DFG-Projekt zum Thema Prekäre Beschäftigung und Gesundheit. Aktuell befasst sich Herr Pförtner unter anderem mit Ungleichheiten in der Gesundheit von prekär Beschäftigten, die Erklärung kardiovaskulärer Herzerkrankungen durch die Allostatische Last und den indirekten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Gesundheit verschiedener Gruppen.
Forschungsschwerpunkte
- Arbeit und Gesundheit
- Soziale Determinanten der Gesundheit und gesundheitlichen Ungleichheit
- Ländervergleichende Analysen von Gesundheit und gesundheitlicher Ungleichheit
- Lebenslaufforschung
- Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
Forschungsprojekt
- Sozioökonomische Ungleichheit in der Gesundheit während der COVID-19 Pandemie (INHECOV): Empirische Analysen und Implikationen für die Pandemieplanung
- Pflegerische Versorgung in Zeiten von Corona – Drohender Systemkollaps oder „normaler Wahnsinn“? Wissenschaftliche Studie zu Herausforderungen und Belastungen aus der Sichtweise von Leitungskräften
- Promoting the health literacy of managers – An evidence-based training program (HeLEvi)
- Der Lebensstandardansatz zur Messung von Armut
- Implementierung des Lebensstandardansatzes als Level-3-Projekt im Rahmen der Nationalen Kohorte