Die Harfenistin Samira Memarzadeh ist im Orchester ebenso wie in der Kammermusik wie in transkulturellen Musikensembles zuhause. Neben ihrer Konzerttätigkeit beschäftigt sie sich mit Musikvermittlung und mit dem Entdecken neuer Möglichkeiten auf ihrem Instrument in verschiedensten Musikstilen - von minimal music bis zur traditionellen Musik. Zudem spielt sie eine
eigens für sie angefertigte Čang (Winkelharfe) und führt damit als eine der wenigen weltweit die Tradition altorientalischer Harfen fort.
Als Spezialistin für transkulturelle Musik ist sie in Kooperationen mit Akteur*innen der Musikszene (u. a. Heidelberger Frühling, Netzwerk Junge Ohren) gefragt. Als Referentin ist sie an die Universität Köln und an die Popakademie Mannheim tätig. Seit 2022 ist sie Beraterin im Bundesfachausschuss Vielfalt des Deutschen Musikrates e. V. Im Rahmen vom „Bridges-Kammerorchester" gründete sie 2021 das Ensemble Tiny Bridges (transkulturelle Kinderkonzerte) und das Ensemble Dusti. Seit Oktober 2021 ist sie zudem in der Tonhalle Düsseldorf im Bereich der Musikvermittlung und Dramaturgie tätig. Samira Memarzadeh studierte an der HfM Freiburg, Guildhall School of Music and Drama London sowie an der HfMdK Frankfurt bei Prof. Françoise Friedrich, wo sie ihren Master of Music abschloss. Neben ihrem Musikstudium absolvierte sie zudem einen Bachelor in Islamwissenschaften und Ethnologie an der Albrecht-Ludwigs Universität Freiburg.