Willkommen im Arbeitsbereich des Lehrstuhls für Soziale Arbeit und Erziehungshilfe


(Prof.'in Dr. Nadia Kutscher)

 

 

Nachrichten aus dem Bereich Lehrstuhl für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit :

Das Forschungsprojekt „Digitalgestützte Bildungsnetze im Sozialraum elaborieren“ (kurz: DILABoration) lädt für den 22.02.2025 zur Tagung „Teilhabe und digitale Bildung in Schule und Sozialraum“ am Zentrum für Informatik- und Medientechnologie der Hochschule Bremen ein.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundforschungsprojekt DILABoration der Universität zu Köln, dem Institut für Informationsmanagement Bremen und dem M2C Institut für angewandte Medienforschung rekonstruierte Gelingensbedingungen non-formaler, digitalgestützter Bildung.
Die Abschlusstagung fokussiert durch empirische Einblicke neben den Gelingensbedingungen auch die vielfältigen Bildungsmodalitäten und Gestaltungsformen der Angebote sowie Kooperationen zwischen non-formalen Institutionen mit Schulen.

Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis werden Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung von digitalgestützten non-formalen Bildungsformaten diskutiert. Das vollständige Programm der Tagung finden Sie hier: dilaboration.de/programm.

Die Teilnahme an der Tagung und dem anschließenden „Get together“ sind kostenfrei. Um Anmeldung unter: dilaboration.de/veranstaltungen wird gebeten.
Am 22. Oktober 2024 war Ministerin Josefine Paul aus dem nordrhein-westfälischen Ministerium für für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI) zu Gast in der Vorlesung "Einführung in die Kinder und Jugendhilfe - Grundlagen der Sozialen Arbeit". Nach einem Grußwort von Prorektorin Prof'in Dr. Beatrix Busse sprach die Ministerin über die Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfe in der heutigen Gesellschaft. Im Anschluß erläuterte Frau Ministerin Paul in einer regen Diskussion mit den Studierenden, universitären Kolleg*innen und der anwesenden Fachöffentlichkeit aus Jugendhilfeträgern aktuelle Themen und politische Entscheidungen und betonte die Relevanz der Ausbildung von Fachkräften für das Feld der Kinder- und Jugendhilfe.
Von 2019-2022 untersuchte ein Forschungsteam am Lehrstuhl für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit im Verbund mit Kolleg*innen der Leuphana-Universität Lüneburg im BMBF-geförderten Forschungsprojekt die Frage, welche Bedeutung digitale Medien für Bildungsteilhabe junger Geflüchteter haben. Mit Blick auf den vermehrten Einbezug digitaler Medien in Bildungsprozesse wird die Frage aufgeworfen, inwiefern jene einen Beitrag zu Bildungsteilhabe leisten können. In besonderem Maße betrifft dieses Verhältnis junge geflüchtete Menschen, denen sich durch digitale Medien auf einer niedrigschwelligen Ebene neue Lern- und Bildungschancen eröffnen sollen. Dass sich eine entsprechende Wirkung digitaler Medien entfaltet, ist jedoch keinesfalls umstandslos vorauszusetzen, sondern bedarf einer eingehenden Betrachtung in Hinblick auf Potenziale und Herausforderungen digitalisierter Bildungsarrangements in formalen, nonformalen und informellen Bildungsbereichen.

Nun ist der Band mit den Ergebnissen dieser Forschungsarbeit bei Beltz Juventa erschienen:
Fujii, Michi Sebastian/Kutscher, Nadia/Friedrichs-Liesenkötter, Henrike/Hüttmann, Jana (Hrsg.) (2024): Bildungsteilhabe - Flucht - Digitalisierung. 1. Aufl. Beltz Juventa.
https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/53146-bildungsteilhabe-flucht-digitalisierung.html
Auf ZEIT Online ist ein Beitrag über das am Lehrstuhl laufende Projekt "Telefonzelle 4.0" erschienen:

https://www.zeit.de/digital/internet/2024-07/leben-ohne-internet-digitalisierung-smartphone-apps
Jugendliche und junge Erwachsene sind ebenso wie andere Gruppen davon abhängig, dass sie in der Digitalpolitik mit ihren Interessen und Bedürfnissen wahrgenommen und berücksichtigt werden. Die Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik – jugendgerecht.de hat Expert*innen aus Jugend- und Digitalpolitik eingeladen, um gemeinsam zu beraten, wie eine jugendgerechte Entwicklung in der Digitalpolitik aussehen sollte. Thematischer Schwerpunkt war der Übergang von der Schule in den Beruf. Die Denkwerkstatt hat sich, unter Mitwirkung von Professorin Dr. Nadia Kutscher mit den konkreten Handlungsbedarfen für eine Digitalpolitik im Übergangsbereich auseinandergesetzt und in 10 Punkten benannt, was politisch geschehen muss: Digitalpolitik jugendgerecht ausgestalten! 10 Eckpunkte zur Digitalisierung im Bereich „Übergänge Schule zu Beruf“ .
Weitere Informationen zur Denkwerkstatt und den Mitwirkenden finden sich hier https://www.jugendgerecht.de/eigenstaendige-jugendpolitik/denkwerkstaetten/jugendgerechte-digitalpolitik/
Der nächste Jugendbericht des EU-Landes Luxemburg adressiert das Thema Digitalisierung im Kontext des Aufwachsens von Jugendlichen. Ein wissenschaftlicher Beirat, in den Professorin Dr. Nadia Kutscher berufen wurde, begleitet die Erstellung des Jugendberichts bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2026.

Weitere Informationen zum Jugendbericht Luxemburg: https://www.jugend-in-luxemburg.lu/projekt/jugendbericht-2025/