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Dr.  Sara Beimdieke
Dr. Sara Beimdieke
Vertretungsprofessur Musikwissenschaft
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Raum 3.146 (alt: 325)

Gronewaldstr. 2
Brieffach: 26
50931 Köln

Telefon 0221 470 4670
E-Mail sara.beimdieke(at)uni-koeln.de
Sprechstunde Donnerstag 14:00-15:00 Uhr
Anmeldung per Mail (sara.beimdieke@uni-koeln.de)


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Aktuelle Projekte

Habilitationsprojekt: Der protestantische Blick? Der Orient in der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts

Das Projekt hat zum Ziel, den deutschen musikalischen Orientalismus des 19. Jh. mit seinen spezifischen Prozessen und Kontexten, genauer den Vernetzungs- und (Wissens-)Transferprozesse im Kontext des Protestantismus seiner Zeit, gattungsübergreifend Gestalt gewinnen zu lassen und so ein Verständnis für die deutsche Ausprägung dieses Kulturphänomens zu erlangen.

Musikvermittlung: Moderation des Konzertes „zamus:unlimited // Beyond Baroque“ des Barockensembles Lantana Camara in Kooperation mit dem Zamus: Zentrum für Alte Musik (3. Februar 2024, Rautenstrauch-Joest-Museum). Die Pressemitteilung ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.zamus.de/kalender/zamus-unlimited-beyond-baroque/

Tagung: Musik und Klimawandel. Künstlerisches Handeln in Krisenzeiten [15.09.2023 bis 17.09.2023, organisiert von Dr. Sara Beimdieke und Prof. (stv.) Dr. Julian Caskel, Folkwang Universität der Künste]

Die Tagung widmete sich der Frage, inwiefern die Musikwissenschaft eigenständige Perspektiven zu Klimaphänomenen und der aktuellen Klimakrise beitragen kann. Vorträge aus verschiedenen Forschungsfeldern zeigten die Diversität, aber auch Dringlichkeit in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit musikbezogenen Aspekten der aktuellen Klimakrise und interdisziplinären Krisentheorien. Ein Interview mit Sara Beimdieke im DLF-Musikjournal ist in der Mediathek des Deutschlandfunk nachzuhören.

 

Lebenslauf

10/2023 - heute Professurvertretung Musikwissenschaft, Department Kunst und Musik, Universität zu Köln

04/2022 – 09/2023 Lehrauftrag am Musikwissenschaftlichen Institut der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

04/2015 - 09/2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc), Historische Musikwissenschaft, Universität Siegen

WiSe 21/22 Lehraufträge im Fach Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie der Universität zu Köln

08/2010 - 07/2014   Promotion im Fach Historische Musikwissenschaft an der Universität Siegen unter der Betreuung von Prof. Dr. Matthias Henke, Abschluss des Promotionsstudiums mit der Arbeit: „Der große Reiz des Kamera-Mediums. Ernst Kreneks Fernsehoper Ausgerechnet und Verspielt“

10/2010 - 03/2015 Wissenschaftliche Hilfskraft im LINUS-Programm der Fakultät der Universität Siegen im Fach Musik (Studienberatung sowie Betreuung Online-Prüfungssystem), Department Kunst/Musik der Universität Siegen

10/2005 - 07/2010 Studium der Schulmusik, Anglistik und Pädagogik an der Universität Siegen, Abschluss des Studiums mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien

 

Veröffentlichungen

Monografien:

„Der große Reiz des Kamera-Mediums“. Ernst Kreneks Fernsehoper Ausgerechnet und verspielt (= Si! Kollektion Musikwissenschaft 2), Siegen 2017 [Dissertation]

Herausgaben:

Musik und Klimawandel. Künstlerisches Handeln in Krisenzeiten, Bielefeld 2024 (gemeinsam mit Julian Caskel) [in Vorbereitung]

Entdeckungen. Kurt Weill als Lotse durch die Moderne (= Si! Kollektion Musikwissenschaft 5), Siegen 2022 (gemeinsam mit Reinke Schwinning und Matthias Henke)

Das Wohnzimmer als Loge. Von der Fernsehoper zum medialen Musiktheater (= Thurnauer Schriften zum Musiktheater 32), Würzburg 2016 (gemeinsam mit Matthias Henke)

Aufsätze:

Sola Scriptura?! Michael Wertmüllers musiktheatrale Dekonstruktion des Protestantismus in „Die Bibel“ (2017), in: Michel Wertmüller (= Musik-Konzepte), hg. von Ulrich Tadday, München 2024 [Beitrag angenommen, Band in Vorbereitung] 

Die Klimakrise in der musikwissenschaftlichen Hochschullehre, in: Diskussion Musikpädagogik 102 (2024) [Beitrag angenommen, Band in Vorbereitung]

Musik als Erzählung der Klimakrise, in: Sara Beimdieke und Julian Caskel (Hg.), Musik und Klimawandel. Künstlerisches Handeln in Krisenzeiten, Bielefeld 2024 [Beitrag angenommen, Band in Vorbereitung]

Vernetzung – Wissenstransfer – Orientalismus. Zur Bedeutung von Netzwerken für die Orientrezeption Johanna Kinkels, in: (Wahl-)Verwandtschaften. Gemeinschaftliches kulturelles Handeln (= Musik – Kultur – Gender), hg. von Susanne Rode-Breymann u.a. [Beitrag angenommen, Band in Vorbereitung]

„Ich reise aus, meine Heimat zu entdecken“. Heimat als Praxis in Ernst Kreneks Reisebuch aus den österreichischen Alpen (UA: 17. Januar 1930, Leipzig), in: „Die Gewandhauskarten sind bestellt“ – Ernst Krenek in Leipzig, hg. von Matthias Henke, Schliengen 2022 [Beitrag angenommen, Band in Vorbereitung]

Ein Bekenntnis zum Ausdruck. Friedrich Cerhas Espressioni fondamentali (1957) als Spiegel seines Verhältnisses zu den Darmstädter Ferienkursen, in: Nach(t)-Musiken. Anmerkungen zur Instrumentalmusik Friedrich Cerhas (= Si! Kollektion Musikwissenschaft 4), hg. von Reinke Schwinning und Matthias Henke, Siegen 2022, S. 23-36

„Richtig intensiv zuhören!“. Mauricio Kagels Darstellung von Radiohören in Rrrrrrr… Hörspiel über eine Radiophantasie (WDR, 1982), in: Musiktheorie 2/2020, S. 151-158

In: Harry Vogt und Rainer Peters (Hg.): Querschnitt. 111 Werke aus 50 Jahren Wittener Tage für neue Kammermusik, Hofheim 2019: Verbindung zu Gott: Sofia Gubaidulina concordanza (1970-71), S. 28-29 Fake Jazz im Wohnzimmer: Mauricio Kagel Blue’s Blue (1978-79), S. 48-49 Mensch versus Maschine: Georges Aperghis Machinations (1999-2000), S. 168-16 Kein Happy End: Johannes Kalitzke Schatten (2015-16), S. 266-267

Gemäßigte Revolte. „Junge Dichter und Komponisten“ der Novembergruppe im Berliner Hörfunk 1925, in: Freiheit. Die Kunst der Novembergruppe 1918-1935, hg. von Ralf Burmeister und Thomas Köhler, München 2018 (gemeinsam mit Andreas Zeising), S. 176-183

„Universelles Musiktheater“? Ernst Kreneks Fernsehspiel Flaschenpost vom Paradies oder Der englische Ausflug op. 217, in: Ernst Krenek – mehr als Komponist (= Ernst-Krenek-Studien 7), hg. von Claudia Maurer Zenck u.a., Schliengen 2018, S. 30-42

„Tempo Amerika“ – Die amerikanischen Künstler George Antheil und Helen Tamiris im Rahmen der Nachtvorstellung der Novembergruppe vom 16. Februar 1929, in: Novembergruppe 1918: Studien zu einer interdisziplinären Kunst für die Weimarer Republik (= Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft Dessau 10), hg. von Nils Grosch, Münster 2018, S. 141-156

Ernst Krenek und Gian Carlo Menotti. Zwei Pioniere der Fernsehoper im Vergleich, in: Music – Lost & Found. Bedeutet 1945 auch das Ende der Multistilistik in der Komposition?, hg. von Gerold Gruber, Wien 2017, S. 123-148

Fernsehkunst Fernsehoper: Ernst Kreneks Der Zauberspiegel (BR, 1966/67), in: Kunst (im) Fernsehen. Akteure, Formate und Rahmungen von Fernsehperformances, hg. von Klaus Krüger u.a., Paderborn 2016, S. 73-92

Innovation und Rückgriff: Die Paßkontrolle (ORF, 1958) – eine Fernsehoper von Paul Angerer und Hans Friedrich Kühnelt, in: Das Wohnzimmer als Loge. Von der Fernsehoper zum medialen Musiktheater (= Thurnauer Schriften zum Musiktheater 32), hg. von Matthias Henke und Sara Beimdieke, Würzburg 2016, S. 75-92

Schlaglichter zum Salzburger Fernsehopernpreis – vom österreichischen Fernsehpionier Wilfried Scheib zu den Preisträgern aus Japan, in: (Dis)Positionen Fernsehen & Film. Tagungsbeiträge des 27. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums, hg. von Miriam Drewes u.a., Marburg 2016, S. 34-39 (gemeinsam mit Kazusa Haii)

„Ein konzessionslos radikaler Stürmer“? Klaus Pringsheims Rezension zu Ernst Kreneks „Jonny spielt auf“, in: Schönheit und Verfall. Beziehungen zwischen Thomas Mann und Ernst Krenek (= Thomas-Mann-Studien 47), hg. von Matthias Henke, Frankfurt 2015, S. 35-56

Rezensionen:

[Rezension] Theodor W. Adorno und Ernst Krenek: Briefwechsel 1929–1964 (= Theodor W. Adorno, Briefe und Briefwechsel, Bd. 6), hg. von Claudia Maurer Zenck, Berlin 2020, in: Musik und Ästhetik, September 2021, (in Vorbereitung)

[Rezension] Dániel Péter Biró u.a.: Live Electronics im / in the SWR Experimentalstudio, in: Die Tonkunst 13 (2020), Nr. 1, Januar 2020, S. 75

[Rezension] Laurenz Lütteken (Hg.): Das Groteske und die Musik der Moderne. Zürcher Festspiel-Symposium 2016, in: Die Tonkunst 12 (2018), Nr. 3, Juli 2018, S. 312

Unpublizierte Vorträge:

„Performing Religion. Die Darstellung eigener und fremder religiöser Praktiken im deutschen musikalischen Orientalismus“, Ringvorlesung „Musik im Ritual – Rituale in der Musik“, Folkwang Universität der Künste, Essen, 22. November 2023

„Salome, Suleika, Sulamith – Die Orientalisierung von Frauenfiguren im Exotikschlager der Zwischenkriegszeit“, Ringvorlesung Populäre Songs, Universität Siegen, 22. Juni 2023 

„Back to the roots? Music addressing climate change as part of a (music) history of crises”, Music, Research, and Activism, University of Helsinki, 10. Mai 2023

"Der protestantische Blick? Der Orient in der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts", Forum „Musik und Religion“, Ludwig Maximilians Universität München, 10. März 2023

"Der Orient in der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts", Hochschule für Musik und Tanz Köln, 25.1.2023

"New medium – new space(s)? Composing space in Austrian television operas", Tosc@: Transnational Opera Conference Studies, Bayreuth, 25. Juni 2022 [Teil einer gemeinsam mit Danielle Ward-Griffin (Rice University) und Emanuele Senici (Universita Roma La Sapienza) konzipierten und eingereichten Themed Session „In Search of Opera on European Television“]

"Klang – Klangkunst – Klangforschung? Fragen, Methoden und Praktiken Künstlerischer Klangforschung am Beispiel von George Aperghis‘ Machinations (2000)", Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Bonn, 29. September 2021

 „Von Glücksspielern und Zeitreisenden – Die Fernsehopern Ernst Kreneks“, Gastvortrag Institut für Musikwissenschaft, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 10.12.2019

 „Polyfonie des Alltags – Mediale Darstellungen des Individuums in der urbanen Klanglandschaft“, Vortrag im Rahmen des Berufungsverfahrens der Juniorprofessur „Akustische Kulturen und Musikvermittlung“, Philipps-Universität Marburg, 5.12.2019

 „Anne Kaffeekanne, Rekruten mit scharfen Säbeln und des Knaben Wunderhorn. Politik und Kinderlied“, Ringvorlesung „Das ist unser Lied! Von Gassenhauern, Ohrwürmern und Hooklines“, Universität Siegen, 3.12.2019, gemeinsam mit Reinke Schwinning

 „Aufbrüche – Umbrüche. Die Musikstadt Wien 1918“, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Kurt-Weill-Fest „ENTDECKUNGEN XIX: 1918 – das Jahr“, Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt, Berlin, 26.1.2018

 „Die Fernsehopern Ernst Kreneks“, Gastvortrag Hochschule für Musik und Theater Rostock, 18.5.2016

„Friedrich Cerhas Intersecazioni (1959/73)“, Sommerkolloquium Wachau 2015, Archiv der Zeitgenossen, Krems a. d. Donau, 17.9.2015

„Der Komponist Ernst Krenek als ein früher Medienpionier“, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Kurt-Weill-Fest „ENTDECKUNGEN XII: Spielfeld der Medien“, Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt, Berlin, 31.1.2014

 „Der Berliner Theaterregisseur Ernst Josef Aufricht und das Pariser Exil“, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Kurt-Weill-Fest „ENTDECKUNGEN IV: Exil: Ausgegrenzt!“, Dessau, 28.10.2011

 „Das Charlottenburger Opernhaus und die Uraufführung von Kurt Weills Die Bürgschaft“, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Kurt-Weill-Fest „ENTDECKUNGEN I: Kurt Weill in Dessau und Berlin“, Dessau, 24.10.2010

Medienbeiträge:

Expertengespräch im Rahmen von „WDR 3 Tonart“ zum Thema „Exotismus in der Musik“, WDR 3, Ausstrahlung am 2. Februar 2024

Interview im Rahmen des „Musikjournal“ zum Thema „Musik und Klimawandel“, Moderator: Christoph Vratz, Deutschlandfunk, Ausstrahlung am 18. September 2023

Expertengespräch im Rahmen der Hörfunksendung „Musik und Klimawandel“, Autorin: Ida Hermes, Deutschlandfunk, Ausstrahlung am 4. Juli 2023

Expertengespräch im Rahmen der Hörfunksendung „Werkzeuge neuer Musik: Medien“, Hessischer Rundfunk, Redaktion: Stefan Fricke, Autorin: Martina Seeber, Ausstrahlung am 1.10.2020 (Teil I) und 8.10.2020 (Teil II)

Expertengespräch zur Geschichte der Fernsehoper im Rahmen der Hörfunksendung „Atelier neuer Musik“, Autorin: Barbara Eckle, Deutschlandfunk, Ausstrahlung am 29.9.2012: