Weiterentwicklung und Etablierung der beruflichen Rehabilitationsforschung im Kontext von Arbeit und Gesundheit

Projektbeschreibung

Die berufliche Rehabilitation zielt darauf ab, eine dauerhafte Teilhabe am Erwerbsleben für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen zu ermöglichen. Dabei steht sie ebenso wie die Arbeitswelt vor neuen Chancen und Herausforderungen, die durch gesellschaftliche Veränderungen bedingt sind. Die fortschreitende Digitalisierung, die Globalisierung, die Auswirkungen des Klimawandels und der demografische Wandel erfordern eine proaktive (Neu-)Gestaltung von Prozessen in der beruflichen Rehabilitation auf individueller und struktureller Ebene. Forschung zur beruflichen Rehabilitation sollte die Veränderungen begleiten und neue Wege aufzeigen. Da die berufliche Rehabilitationsforschung bisher nicht als eigenständige Disziplin mit unabhängigem Lehrbereich etabliert ist, braucht es Strategien zur Weiterentwicklung und nachhaltigen Sicherung. Dabei ist es relevant, Schnittstellen und Kooperationspotenziale zwischen angrenzenden Fachdisziplinen aufzuzeigen und Austausch zu initiieren.

Ein geplanter Scoping Workshop, an dem Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Perspektiven auf die berufliche Rehabilitationsforschung blicken, setzt an dieser Stelle an und hat zum Ziel, ein zukunftsweisendes Forschungsprofil für die berufliche Rehabilitation zu entwickeln und Forderungen für verlässliche Strukturen aufzustellen. Die Ergebnisse des Workshops werden anschließend in einem Positionspapier veröffentlicht.

Projektdaten

Das Projekt wird von der Universität zu Köln in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt.

Projektverantwortliche

Dr.‘ Marie Heide

Prof.‘ Dr. Mathilde Niehaus

Prof.‘ Dr. Anita Tisch (BAuA & Hochschule Bonn-Rhein-Sieg)

Förderung

VolkswagenStiftung

Laufzeit

8/2024 bis 7/2025