WirKt Phase II
"Wirkungen von Formen und Niveaus der Kooperation von Kita und Grundschule auf Erzieher/innen, Grundschullehrkräfte, Eltern und Kinder"
Projektleitung:
Prof. Dr. Petra Hanke, Universität zu Köln, Lehrstuhl für Schulforschung mit dem Schwerpunkt Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe
Projektmitarbeiterinnen:
Johanna Backhaus und Andrea Bogatz, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
Projektzeitraum:
Januar 2013 – Dezember 2014
Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Europäischer Sozialfonds der Europäischen Union (ESF)
Problem- und Zielstellung:
In der Öffentlichkeit wird seit längerem die Bedeutung der Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Grundschule für die Bewältigung des Übergangs durch die Kinder hervorgehoben und eine Stärkung der Kooperation zwischen den Einrichtungen gefordert.
Die bisherige Forschung in diesem Bereich basiert oft auf der Annahme, dass die Kooperation zwischen den Pädagogen aus Kita und Grundschule grundsätzlich „nützlich" sei. Eine Untersuchung der Auswirkungen (z.B. Belastungen und Entlastungen, Nutzen) von Kooperation zwischen Erzieherinnen, Lehrern und Eltern, hat bisher weitestgehend kaum stattgefunden.
Eine zentrale
Zielstellung für den zweiten Förderzeitraum besteht darin, auf Grundlage der Erhebungen zu Formen und Niveaus der Kooperation und zu eingeschätzten Wirkungen der Kooperation aus dem ersten Förderzeitraum zu untersuchen, welche
Kooperationsmuster und -praktiken in der Phase des Übergangs von der
Kindertageseinrichtung in die Grundschule in der Alltagspraxis der
Einrichtungen realisiert werden und inwiefern sich bezüglich dieser Muster und
Praktiken der Kooperation bestimmte Einschätzungen hinsichtlich der Wirksamkeit
von Kooperation bei den pädagogischen Fachkräften und den Eltern zeigen.
Weiterführend soll in den Blick genommen werden, inwiefern die Kooperation von
Kita und Grundschule längsschnittlich Wirkungen auf die sozial-emotionale
Bewältigung der Kinder im Übergang von der Kindertageseinrichtung zur
Grundschule hat.
Eine weitere Zielstellung für den zweiten Förderzeitraum besteht darin, auf Grundlage der Fragebogenerhebungen mit den Eltern in den Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sowie der Interviews mit Eltern und Kindern aus Kita und Grundschule zu untersuchen, wie diese verschiedenen Akteursgruppen Bildungsdokumentationen wahrnehmen. Zudem soll untersucht werden, welche Möglichkeiten der Beteiligung Eltern und Kinder bei der Arbeit mit Bildungsdokumentationen in der Kita und in der Grundschule sowie bei der Kooperation von Kita und Grundschule bezüglich der Bildungsdokumentation sehen und welche Chancen und Grenzen Eltern und Kinder bezüglich einer Beteiligung an der Anfertigung von Bildungsdokumentationen wahrnehmen.
Projektverlauf:
Februar - März 2014: Längsschnitterhebung Phase III
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Diagnoseverfahren mit Grundschulkindern (N=142 Kinder) zu ihren sozial-emotionalen Erfahrungen
12. Mai 2014: Transfertagung in Köln
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Die Zielstellung der Tagung besteht darin, Ergebnisse aus dem Projekt "WirKT" vorzustellen, in den Kontext nationaler und internationaler Forschungsergebnisse einzubetten und in ihrer Bedeutung für die Praxis zu reflektieren und zu diskutieren.