Abschlusstagung DILABoration
Am 22. Januar 2025 fand die Abschlusstagung des BMBF-Forschungsprojekts DILABoration unter dem Motto „Teilhabe und digitale Bildung in Schule und Sozialraum“ am „Zentrum für Informatik- und Medientechnologie“ (ZIMT) der Hochschule Bremen statt. Die Veranstaltung wurde vom Projektverbund, bestehend aus dem M2C Institut für angewandte Medienforschung, dem Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) und dem Lehrstuhl für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit der Universität zu Köln, ausgerichtet.
Etwa 50 Interessierten wurden die Ergebnisse aus dreieinviertel Jahren Projektlaufzeit (Nov. 2021 bis Jan. 2025) präsentiert. Nach Martin Koplins (M2C) Vorstellung der Digital Impact Labs als außerschulische, digital-gestützte und im Sozialraum vernetzte Bildungsorte gaben Dr.‘ in Isabell Krähnert und Christine Nowak (ifib) sowie Eva Bosse und Amelie Wiese (UzK) Einblicke in die Forschungsergebnisse und in den Wissenschafts-Praxis-Transfer des Projekts. Thematisiert wurden dabei Gelingensbedingungen der Ermöglichung von Bildungsteilhabe in non-formalen, digitalisierten Bildungsangeboten aus Perspektive von Pädagog*innen, Jugendlichen und auf der Ebene der Praxis.
Moderiert von Prof’in Dr’in Nadia Kutscher (UzK), diskutierten anschließend Yvonne Schiemann (Senatorin für Kinder und Bildung, Bremen, Referat 10), Dr.‘in Anika Duveneck (Projekt „ABIBA|META“, Freie Universität Berlin) sowie Calou Semedo (Projekt “Gräfekiez”, Berlin) über digitale, non-formale Bildung im Verhältnis zu sozialer Ungleichheit und Schule aus politischer, wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Im Gespräch sowie in der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurden die Bedeutung ungleichheitssensibler Bildungsorte und die Chancen der Zusammenarbeit von Schule und non-formaler Bildung zur Adressierung von Bildungsungleichheit betont.
In den Pausen hatten die Teilnehmenden an Themenständen die Gelegenheit, medienpädagogische Praxismethoden der Digital Impact Labs kennenzulernen und mit den Mitarbeitenden des ifib über Methoden des Wissenschafts-Praxis-Transfers in den Austausch zu kommen. Die Veranstaltung wurde mit einem informellen Get-Together bei Snacks und Getränken beschlossen.
Foto: Jacqueline Zerreßen