Unlearning Anti-Feminism on TikTok. Offene Bildungsmaterialien und Handlungsempfehlungen für die politische Medienbildung
Förderung: VolkswagenStiftung (Förderprogramm "Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven" www.volkswagenstiftung.de)
Projektlaufzeit: 06/2024 bis 05/2025
Team Universität zu Köln
- Jun.-Prof. Dr. Franziska Bellinger (Projektleitung)
- Jun.-Prof. Dr. Michaela Kramer (Projektleitung)
- Christian Noll (wissenschaftlicher Mitarbeiter)
- Anne Derwell (wissenschaftliche Hilfskraft)
- Muriel Trotz (studentische Hilfskraft)
Team mediale Pfade - Verein für Medienbildung e.V.
- Katrin Hünemörder
- Lara Niederberger
- Lou Huber-Eustachi
Projektbeschreibung:
Das Projekt „Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ nimmt das Phänomen zum Ausgangspunkt, dass sich antifeministische Diskurse aus dem rechten Spektrum zunehmend in Form vermeintlich harmloser Lifestyle-Formate auf der Social Media Plattform TikTok wiederfinden. Es widmet sich den Fragen, wie Jugendliche und junge Erwachsene dieses Phänomen wahrnehmen und wie sie durch präventive Bildungsangebote in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können. Zur Beantwortung der Fragen kommt der Design-Based-Research (DBR) Ansatz zum Einsatz, der Forschung und Gestaltung systematisch miteinander verbindet. Zu Beginn finden eine systematische Literaturrecherche und eine explorative Interviewstudie zum Thema statt. Auf der Basis der dadurch herausgearbeiteten Problemdefinition wird ein Workshopkonzept entwickelt, durchgeführt und evaluiert. In interdisziplinär forschend begleiteten Iterationen wird das Konzept mehrmals optimiert. Aus dem Projekt gehen offene Bildungsmaterialen (OER) sowie empirisch fundierte Handlungsempfehlungen für die Bildungsarbeit im Bereich der politischen Medienbildung hervor. Diese können sowohl in formalen Kontexten wie Schulen oder Hochschulen als auch in non-formalen Kontexten wie Vereinen oder Initiativen zur Förderung eines kritischen Bewusstseins und souveräner Handlungsstrategien im Umgang mit antifeministischen Inhalten und Diskursen auf Social Media genutzt werden.
Projekthomepage
https://www.antiantifeminism.org/