koliPENs:
Kognitive, linguistische und personenbezogene Einflussfaktoren auf das Schreiben
Projektlaufzeit: seit 01/2022
Projektleiterinnen:
Prof. Dr. Kristina Jonas (Universität Paderborn)
Dr. Katharina Albrecht (Universität zu Köln)
Dr. Petra Jaecks (Universität Bielefeld)
Dr. Maja Stegenwallner-Schütz (HU-Berlin)
Dr. Friederike von Lehmden, Klinische Linguistin
Projektteam: Nora Hartmann (Universität Paderborn)
Kontakt: kolipens-info@uni-koeln.de
Kooperationspartner: PD. Dr. Ernst de Langen, Klinischer Linguist (BKL), Klinikum Passau
Projektbeschreibung:
Beeinträchtigungen im Lesen oder Schreiben (etwa Alexie, Agraphie, Analphabetismus) können die soziale Interaktion, Teilhabe und ganz allgemein die Alltagsbewältigung und (kommunikationsbezogene) Lebensqualität stark einschränken. Obwohl Beeinträchtigungen des Schreibens erhebliche negative Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen haben können, existieren derzeit nur sehr wenige normierte Diagnostikverfahren um diese Beeinträchtigungen zuverlässig erfassen zu können. Das langfristige Ziel des Projekts koliPENs besteht darin, ein Diagnostikverfahren für den Bereich der Schriftsprache bei neurologisch bedingten Schreibstörungen zu entwickeln, welches die Ebenen der ICF (Funktion, Aktivität, Partizipation) abdeckt, analoge sowie digitale Schreibkompetenzen berücksichtigt und insbesondere schriftsprachliche Diskursfähigkeiten umfasst.
Gefördert durch den Bundesverband Klinische Linguistik e.V.
Publikationen:
- Hartmann, N., Albrecht, K. M., Jaecks, P., Jonas, K., Stegenwallner-Schütz, M. & von Lehmden, F. (2024, März). Projektbericht KoliPENs - Auswertung und Diskussion einer Online-Umfrage sowie eines Scoping Reviews für die Entwicklung eines Diagnostikverfahrens für erworbene Schreibstörungen [Poster]. XXXV. dbs-Workshop Klinische Linguistik, Erfurt, Deutschland.
- Albrecht, K., Jaecks, P., Jonas, K., Stegenwallner-Schütz, M., von Lehmden, F., & Hartmann, N. (2023, März). Schreibsituationen im Alltag von Erwachsenen - Eine Befragung als Grundlage für die Entwicklung eines schreibdiagnostischen Verfahrens im Rahmen des KoliPENs-Projekts [Poster]. 23. Wissenschaftliches Symposium des Deutschen Bundesverbands für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs), Dortmund, Deutschland.
- Albrecht, K., Jaecks, P., Jonas, K., Stegenwallner-Schütz, M., & von Lehmden, F. (2022). Forschungsprojekt KoliPENs: Kognitive, linguistische und personenbezogene Einflussfaktoren auf das Schreiben. Sprachtherapie aktuell: Praxis – Beruf – Verband, 4(1), 21.
- Jonas, K., & Jaecks, P. (2022). Digitale Sprachdiagnostik im Schulalter. Sprachförderung und Sprachtherapie, 11(1), 13–19.
- Von Lehmden, F., Albrecht, K. M., Stegenwallner-Schütz, M., Jonas, K., & Jaecks, P. (2021). Digitalisierung in der Sprachtherapie - Warum die Entwicklung eines theoretischen Modells für die Verflechtung digitaler und originärer Ansätze notwendig ist. Sprachtherapie aktuell: Forschung-Wissen–Transfer 8(1): Sonderausgabe XXXIII. Workshop Klinische Linguistik, e2021-05.
- Jaecks, P. & Jonas, K. (2021). Digitalisierung in der Diagnostik und Therapie von Schriftsprachstörungen Sprachtherapie aktuell: Forschung -Wissen -Transfer 1: Schwerpunktthema: Perspektiven auf Beeinträchtigungen der Schriftsprache: e2021-43; https://doi.org/ 10.14620/stadbs210743 [Verfügbar unter: http://sprachtherapie-aktuell.de/2021-2.html]
- Jonas, K., & Jaecks, P. (2021). Digitale Diagnostik: Innovative Wege für die Sprachtherapie. In T. Fritzsche, S. Breitenstein, H. Wunderlich, L. Ferchland, & R. Krug (Eds.), Spektrum Patholinguistik Band 14 Schwerpunktthema: Klick für Klick: Schritte in der digitalen Sprachtherapie (S. 1-29). Universitätsverlag Potsdam. https://doi.org/10.25932/publishup-50016
- Jaecks, P., Johannsen, K., von Lehmden, F. & Jonas, K. (2020). Zukunftskonzept Digitalisierung - 5 Forderungen für die digitale Sprachtherapie. Logos 28(3), 184-188.