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Qualität von Lernprozessbegleitung: Versuchs- und Universitätsschulen als Entwicklungs- und Transferakteur*innen (QualiPro)

 

Die Heterogenität von Lern- und Leistungsvoraussetzungen soll für Lehrpersonen den Ausgangspunkt bilden, lernförderliche und individuell auf Schüler*innen abgestimmte Lernbedingungen zu entwickeln. Lernprozessbegleitung stellt ein evidenzbasiertes Verfahren dar, um Unterricht an individuelle Lernvoraussetzungen anzupassen und Kompetenzen von Schüler*innen individuell zu fördern. Im geplanten Projekt QualiPro wird die Implementierung und Weiterentwicklung von Verfahren der Lernprozessbegleitung in vier Versuchs- und Universitätsschulen in drei Bundesländern im Sinne einer Design Based Research empirisch untersucht und gemeinsam mit den Lehrpersonen weiterentwickelt. Die

Ergebnisse sollen in die Schul- und Unterrichtsentwicklung der beteiligten Schulen und in auf alle drei Phasen der Lehrer*innenbildung bezogene Transferprojekte an den vier Standorten einfließen. Ausgangspunkt des Vorhabens ist ein praxistheoretisches Verständnis von Unterrichtsqualität, wonach eine Implementierung evidenzbasierter Verfahren in der Schulpraxis dann erfolgreich ist, wenn sie mit einer entsprechenden Haltung der Lehrpersonen verbunden und im Unterricht als eine habitualisierte, routinierte Praxis etabliert sind. Im Kölner Teilprojekt liegt der Fokus auf einer inklusiven Lernprozessbegleitung. Im Verbundprojekt kooperieren die Technische Universität Dresden mit der Universitätsschule Dresden, die Universität Bielefeld mit der Laborschule Bielefeld, die Goethe-Universität mit der Helene-Lange-Schule Wiesbaden – Versuchsschule des Landes Hessen sowie die Universität zu Köln mit der Inklusiven Universitätsschule Köln.


Projektleitung: Prof. Dr. Matthias Martens, Professur für Schulforschung mit dem Schwerpunkt Unterrichtsentwicklung

Förderzeitraum: 01.10.2024-30.09.2027

Mittelgeber: BMBF