Automobil: Ausbildung ohne Barrieren
Kurzbeschreibung
Vorrangiges Ziel des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projektes ist die nachhaltige Rekrutierung von Ausbildungsplätzen für schwerbehinderte Jugendliche. Ausgehend von einer Analyse der bestehenden Rekrutierungspraxis in der Automobilindustrie, mit der schwerbehinderte Jugendliche bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze konfrontiert werden, sollen mögliche Barrieren sowohl auf der Seite der Unternehmen als auch auf der Seite der Bewerberinnen und Bewerber aufgedeckt werden. Empirische Studien weisen darauf hin, dass sich diese Hürden schon frühzeitig im Bewerbungsprozess stellen können. Anknüpfend an die Ergebnisse dieser Analysen werden Empfehlungen zum langfristigen Abbau von Barrieren entwickelt. Der Arbeitskreis der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie sowie Vertreter von Gewerkschaften und dem Sozialverband VdK Deutschland e.V. sind als sozialpolitische Kooperationspartner u.a. mit Informationsveranstaltungen für die Unternehmen der Automobilindustrie an dem Projekt beteiligt. Aus der Automobilindustrie wirken mit:
- Daimler AG Bremen
- Daimler AG Gaggenau
- Hans Hess Autoteile GmbH Köln
- Kolbenschmidt – Pierburg AG Neckarsulm
- Rheinmetall Defence AG Düsseldorf
- Rheinmetall Landsysteme GmbH Kassel
Methodik
Einzel- und Gruppen- Interviews, Focus Groups, schriftliche oder online Befragung, Dokumentenanalyse, Prozessbegleitung, Wirksamkeitsanalysen
Projektleitung
Prof. Dr. M. Niehaus, Prof. Dr. Thomas Kaul
Auftraggeber / Drittmittel
Initiative „job - Jobs ohne Barrieren“, aus Mitteln des Ausgleichsfonds.
Laufzeit
12/2008 –12/2010
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
Dr. Britta Marfels, Frank Menzel, SozWiss., Dipl.-Psych. Elena Brinkmann, Jonas Schüring
Weitere Informationen finden sie auf: http://automobil.hf.uni-koeln.de